Rheinische Post Krefeld Kempen

Hiobsbotsc­haft für den VfR: Breuer fällt lange aus

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(uwo) Zwölf Punkte aus 18 Spielen, sechs Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabsti­egsplatz – das ist die schwierige Ausgangsla­ge des Fußball-Oberligist­en VfR Fischeln, der heute um 15 Uhr an der Kölner Straße mit dem Nachholspi­el gegen den VfB Speldorf wieder in die Meistersch­aft einsteigt. Die Grün-Weißen, die zuhause in neun Anläufen nur einen Zähler holten, müssen also direkt liefern, um die Hoffnung auf den Klassenerh­alt am Leben zu halten. Doch ausgerechn­et vor dieser eminent wichtigen Begegnung ereilte Trainer Josef Cherfi eine Hiobsbotsc­haft. Denn Kevin Breuer erlitt einen Bänderriss in der linken Schulter, die ihn bereits zuvor außer Gefecht setzte. Damit ist die Saison für den eigentlich unverzicht­baren Kapitän wohl vorzeitig beendet. Doch nicht nur diese Personalie treibt Cherfi Sorgenfalt­en ins Gesicht. Philipp Wiegers (weiche Leiste) wird ebenfalls operiert, Quin Kruijsen laboriert an einer Adduktoren­verletzung und Emre Özkaya ist nach einer Magenunter­suchung noch nicht spielfähig. Und an eine Rückkehr von David Machnik ist noch nicht zu denken. „Das ist nicht mehr mit Pech zu beschreibe­n. Wenn es nur muskuläre Probleme wären, müsste man sich Gedanken über das Training machen. Aber so wird man langsam wahnsinnig“, meint Cherfi.

Heute stehen dem VfR-Coach 15 Spieler zur Verfügung, zwei Torhüter inklusive. Das heißt, dass er sich personell nur bedingt nach dem Gegner richten kann. Den aktuellen Engpass könnten die Neuzugänge Gitano Paul (TSV Meerbusch II) und Arda Yavuz (zuletzt Teutonia St. Tönis) etwas mildern. Beide sind aber noch nicht hundertpro­zentig fit, so dass ein zu früher Einsatz Risiken birgt. Läuft es schlecht, kann der Rückstand auf das rettende Ufer schon nach dem ersten Spiel auf neun Zähler wachsen. Cherfi: „Wir müssen natürlich selber punkten. Aber dafür muss man auch die entspreche­nden Spieler haben.“

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