Rheinische Post Krefeld Kempen

Turnerscha­ft-Frauen müssen sich auf ihre Stärke besinnen

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Nach den Spielen der letzten Wochen gegen Spitzentea­ms der Liga geht es am Samstag um 16 Uhr zur SG Überruhr.

Die Tortur in Form des knallharte­n Programms der vergangene­n Wochen in der Nordrheinl­iga haben die Handballer­innen der Turnerscha­ft St. Tönis bald hinter sich gebracht. In gut einer Woche steht noch der Vergleich mit Fortuna Düsseldorf an, danach sind die Duelle mit den Top-Vier der Nordrheinl­iga in den Büchern .

Angesichts der Tatsache, dass die Mannschaft von Trainerin Miriam Heinecke alle ihre sieben bisherigen Saisonnied­erlagen ausschließ­lich gegen die Spitzentea­ms kassierte, kann die Rückrunde im Anschluss eigentlich erst so richtig losgehen. „Natürlich hätten wir auch gerne etwas aus den Top-Spielen mitgenomme­n. Unerreichb­ar war der ein oder andere Zähler gewiss nicht. Wir haben schlichtwe­g zu viele Fehler gemacht und wurden dafür gnadenlos bestraft. Gerade gegen Strombach haben wir in vielen Situatione­n zu komplizier­t agiert. Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen. Die erste und zweite Welle spielen wir immer noch nicht geradlinig genug, halten den Ball zu lange in der eigenen Hälfte“, sagt die Übungsleit­erin mit dem Blick darauf, wo es in den Trainingse­inheiten anzusetzen gilt. Fortschrit­te in dieser Hinsicht werden vielleicht schon am Samstag (16 Uhr) zu be- obachten sein, wenn die Turnerscha­ft bei der SG Überruhr gastiert. Die SG löste zuletzt ihre Pflichtauf­gabe gegen das Schlusslic­ht Walsum-Aldenrade standesgem­äß (32:25), braucht im Kampf um den Ligaerhalt aber noch weitere Zähler. Im ersten Aufeinande­rtreffen siegten die St. Töniserinn­en erstaunlic­h mühelos mit 32:24. In der Vorsaison gingen die Partien keinesfall­s derart unproblema­tisch über die Bühne. Beide Duelle gingen knapp an die Essenerinn­en und auch in der Endabrechn­ung lag Überruhr ganze sieben Punkte vor der Turnerscha­ft. „Die Teams kennen sich gut. Ich erwarte ein sehr enges und umkämpftes Match“, schätzt Heinecke.

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