Rheinische Post Krefeld Kempen
Cutura hält weitere Punkte für sein Team als realistisch
(mcp) Die Turnerschaft St. Tönis kann im Jahr 2018 bislang als Spitzenteam wahrgenommen in der Handball-Verbandsliga werden. Drei Siege aus vier Partien ist eine Bilanz, auf die anderen Mannschaften schon einmal neidisch werden könnten. Vor allem, da die Punkte gegen Teams eingefahren wurden, die keinesfalls als schwach einzustufen sind.
„Es stimmt, wir haben das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht. Über die Defensive brauchen wir nicht lange reden. Hier erledigen wir unsere Aufgaben sehr zufriedenstellend. Im Angriff fehlt unverändert die Leichtigkeit. Manches wirkt verkrampft. Im Training sehe ich regelmäßig sehr viel Potenzial. Dieses müssen wir nun in den Spielen noch besser abrufen. Immerhin funktionierte die zweite Welle gegen Hiesfeld bereits besser als zuletzt“, lobt Trainer Zoran Cutura mit dem Wissen dass spiele- risch noch längst nicht das höchste Level erreicht ist. Am kommenden Wochenende (Sa. 19.30 Uhr) wartet der schwere Gang zum TuS Treudeutsch Lank auf die Turnerschaft. Der Tabellensechste gehört zum erweiterten Favoritenkreis und hat derzeit drei Zähler Rückstand auf den Liga-Primus Lobberich. Obwohl die Gastgeber damit im Soll liegen, kamen auch sie nicht ohne Aussetzer durch die Spielzeit, wie eine unerwartete Pleite in Hiesfeld und ein Unentschieden gegen Korschenbroich zeigten. Generell gewannen die Lanker nur zwei der vergangenen sechs Duelle. Im Hinspiel mussten sich die St. Töniser mit 21:26 geschlagen geben. „Lank verfügt über einen sehr strukturierten Kader. Wir werden uns im Training einen Plan zurechtlegen, um ein möglichst harter Widersacher zu sein. Nach den jüngsten Leistungen sind weitere Punkte sicherlich nicht utopisch“, sagt Cutura.