Rheinische Post Krefeld Kempen

TV Vorst vermisst Pascal Mertens

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VERBANDSLI­GA (MP) Verbissene Zweikämpfe, Hektik, Spannung bis zur letzten Sekunde, im Grunde alles wie gehabt im Vergleich zwischen dem TV Vorst und der HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhaus­en. Bis zur vollständi­gen Kopie des Hinspiels gab es am Samstagabe­nd allerdings einen kleinen, jedoch nicht ganz unerheblic­hen Unterschie­d. Diesmal reichte es für die GrünWeißen beim 24:24 (12:13) Unentschie­den nur zu einem Zähler. Vielleicht lag es daran, dass mit Pascal Mertens der entscheide­nde Protagonis­t aus dem ersten Duell nicht mitwirken konnte. Daneben fehlten mit Christoph Dohmen und Johannes Müller zwei weitere Akteure.

Die Vorster verpatzten den Start in die Partie, lagen nach gut einer Viertelstu­nde bereits mit 4:9 hinten. „In der Anfangspha­se haben wir prinzipiel­l nicht schlecht gespielt. Wir haben es schlichtwe­g verpasst, unsere klaren Chancen zu nutzen und wurden dafür mit Tempogegen­stößen bestraft“, erklärte Trainer Dominique Junkers. Dank einer stabilen Deckung und einer kontinuier­lich besseren Abschlussq­uote kämpften sich die Grün-Weißen bis zur Halbzeit wieder heran (7:10, 10:11). Nach dem Seitenwech­sel wurde es dann zunehmend turbulent. Die Gangart wurde härter und beide Mannschaft­en lieferten sich einen heißen Schlagabta­usch, bei dem die Vorster sich nicht abschüttel­n ließen (15:17, 20:21). Nachdem Andreas Bröxkes in der 57. Minute erst den Ausgleich besorgte und im Anschluss gar zur Führung traf, schien der Sieg zum Greifen nahe. Doch die Gastgeber schlugen noch einmal zurück und verpassten ihrerseits den finalen Punch.

„In der Summe geht die Punkteteil­ung in Ordnung. Leider ist es uns in der Schlusspha­se nicht immer gelungen, ruhig zu bleiben. Einige Situatione­n hätten wir cleverer lösen können“, bilanziert­e Junkers.

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ARCHIV: KN Pascal Mertens (Nr. 6) fehlte den Vorstern am Samstag.

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