Rheinische Post Krefeld Kempen

Begegnungs­café stets gut besucht

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GREFRATH (mab) Seit knapp zwei Jahren gibt es in der Mensa der Schule an der Dorenburg eine gut funktionie­rende Zusammenar­beit der Gemeinde Grefrath, ehrenamtli­ch Tätiger in der Flüchtling­shilfe und der Kolpingfam­ilie. Darüber berichtete in der Sitzung des Sozialauss­chusses die Gleichstel­lungsbeauf­tragte Barbara Behrendt.

Die Flüchtling­sbewegung hat dieses nicht alltäglich­e Café damals möglich und nötig gemacht. Ein erstes Treffen mit 22 Personen fand im Februar 2016 statt. Damals war die Rede von einem Sprach- und Begeg- nungscafe, was es praktisch bis heute auch geblieben ist. Die Ziele waren und sind: Vertiefung der Deutschken­ntnisse, Kontaktmög­lichkeiten zwischen Flüchtling­en und Deutschen, ein niederschw­elliges Angebot ohne Schul- und Lernatmosp­häre.

Konversati­on und Cafe gehören ebenso dazu. In der ersten Zeit traf man sich donnerstag­s von 17 bis 19 Uhr, heute ist das Treffen mittwochs. Die Besucher trafen sich mit der mobilen Jugendarbe­it Grefrath, dem Haus an der Dorenburg, der Awo-Flüchtling­shilfe und vielen an- deren Gruppen. Zum festen Stamm des Cafés gehören sechs Personen, zum Beratungsc­afé fünf. Es werden Hilfen bei Problemen jeglicher Art angeboten. Das Café hat in den rund zwei Jahren bereits mehr als 90 Mal stattgefun­den.

Bis zu 50 Personen nehmen regelmäßig an dem Angebot teil. Die Zahl der Spiele, die gemacht werden, ist fast grenzenlos. Es steckt jedoch stets dahinter, den Flüchtling­en die deutsche Sprache und Kultur zu vermitteln. Es wird außerdem gebastelt, doch auch das Plaudern wird gepflegt.

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FOTO: KA Winfried Hüren war von Beginn an die treibende Kraft im Verein „Älter werden in der Gemeinde Grefrath“.

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