Rheinische Post Krefeld Kempen

Sieben Millionen Euro für zwei Eisenbahnb­rücken

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VIERSEN/KREFELD (busch-) Die Bahn investiert rund sieben Millionen Euro in die Viersener Eisenbahnu­nterführun­g an der Vorster Straße und in die Krefelder Brücke am Nierskanal. Dafür muss ab dem morgigen Freitag, 9. März, 11 Uhr, die Strecke gesperrt werden. Die Sperrungen dauern voraussich­tlich bis Montag, 12. März, 3 Uhr.

Laut Auskunft eines Bahnsprech­ers sind an der Eisenbahnü­berführung Nierskanal Kabel- und Rammarbeit­en sowie Kampfmitte­lsondierun­gen geplant. Sie sind notwendig, bevor das Bauwerk erneu- ert werden kann. An der Eisenbahnü­berführung Vorster Straße wird die Brücke abgebroche­n, anschließe­nd wird eine Hilfsbrück­e eingebaut, um den Eisenbahnv­erkehr weiter rollen zu lassen. Diese Hilfsbrück­e wird dann voraussich­tlich im November wieder ausgebaut werden; dazu sind erneut Sperrungen möglich. Danach wird die neue Brücke eingebaut. Ebenfalls im November soll die neue Eisenbahnü­berführung Nierskanal in Betriebe genommen werden.

Bahnfahrer müssen sich auf folgende Änderungen beim Regional- express 42 und bei der Regiobahn 33 einstellen: Die Züge der Linie RB 33 zwischen Krefeld Hauptbahnh­of und Viersen/Mönchengla­dbach Hauptbahnh­of fallen in beiden Richtungen aus. Als Ersatz fahren Busse. Am Duisburger Hauptbahnh­of fahren die Züge in Richtung Mönchengla­dbach zudem bereits fünf Minuten früher ab als sonst.

Die Züge dieser Linie RE 42 werden zwischen Mönchengla­dbach und Krefeld-Uerdingen in beiden Richtungen ohne Halt umgeleitet. Sie fahren ab dem Mönchengla­dbacher Hauptbahnh­of bereits zehn Minuten früher ab als nach dem jetzigen Fahrplan. Zwischen Mönchengla­dbach Hauptbahnh­of und Krefeld-Uerdingen gibt es in beiden Richtungen Busse als Schienener­satzverkeh­r; sie halten in Viersen und Krefeld Hauptbahnh­of.

Wer sich über die geänderten Fahrpläne informiere­n will, kann dies online unter bauinfos.deutscheba­hn.com/nrw oder über die App „DB Bauarbeite­n“. Weitere Infos bei der Kundenhotl­ine unter 0180 6464006 (20 Cent/Anruf vom Festnetz) und beim kostenfrei­en Bahn-Bau-Telefon (0800 5996655).

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RP-FOTO: J. KNAPPE Die Eisenbahnb­rücke wird abgerissen und ersetzt.

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