Turnerschaft-Frauen stehen vor schwerer Aufgabe

Beim nächsten Gegner Treudeutsch Lank ist es nicht leicht zu punkten. Dort hat St. Tönis noch was gut zu machen.

Das vergangene Wochenende wird der Frauenmannschaft der Turnerschaft St. Tönis noch ein wenig länger im Gedächtnis bleiben. In einer teilweise improvisierten Zusammensetzung trieb die Mannschaft von Trainerin Miriam Heinecke den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf mit einer tadellosen kämpferischen Leistung an den Rand der Verzweiflung (29:30). Am Ende fehlten der Turnerschaft wenige Sekunden zum verdienten Punkt.

Obwohl die St. Töniserinnen in dieser Konstellation wahrscheinlich so schnell nicht wieder auflaufen werden, dürfte das mitreißende Match einen allgemeinen emotionalen Schub für die kommenden Partien geben. „Niederlagen können sehr prägend sein. Das ist in diesem Fall ausnahmslos positiv. Wenn wir in den nächsten Spielen derart geschlossen und konzentriert auftreten, werden wir noch einige Zähler holen“, geht Heinecke optimistisch in den allmählich beginnenden Endspurt. Ein Blick auf die Ergebnisse der Hinrunde verleiht der Zuversicht der Übungsleiterin gehörig Nachdruck. Gegen alle kommenden Kontrahenten punktete die Turnerschaft. Zumeist gab es sogar die volle Ausbeute. Mit einer Ausnahme. Im ersten Vergleich mit dem TuS Treudeutsch Lank muss- ten sich die St. Töniserinnen mit einem Zähler begnügen. Ein Rückblick auf dieses Duell dürfte alle damals Beteiligten kurz aufschrecken lassen. Nach einer zunächst äußerst dominanten Vorstellung führte die Turnerschaft in der 40. Minute bereits mit neun Toren, um dann in der Schlussphase kollektiv einzubrechen. Wenn es am Sonntag (17.15 Uhr) in Lank zum zweiten Aufeinandertreffen kommt, besteht demnach durchaus noch Klärungsbedarf.

„Meine Mädels haben die Partie sicherlich nicht vergessen. Grundsätzlich stehen wir vor einer sehr schweren Aufgabe. In Lank ist es nie leicht zu punkten“, weiß Heinecke.