Rheinische Post Krefeld Kempen
Grefrath hat auch Auswärts den Anspruch gewinnen zu wollen
(mcp) Die Turnerschaft Grefrath kann sich nach wie vor in der Handball-Verbandsliga auf ihre Heimstärke verlassen. Nach den vorherigen drei Auswärtspleiten zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Küsters am vergangenen Wochenende vor eigenem Publikum ihre Qualitäten und besiegte die Adler Königshof hauchdünn mit 27:26.
Unglücklicherweise muss sich die Turnerschaft jetzt allerdings erst einmal wieder zweimal in Folge in der Fremde beweisen. Am Samstag (16.30 Uhr) gastieren die Grefrather beim TV Korschenbroich II, der sich in den jüngsten Partien als unbequemer Kontrahent erwies. Anfang Februar besiegte der Tabellenvorletzte vollkommen unverhofft und erstaunlich deutlich den Liga-Primus Lobberich (33:25). Zuletzt überzeugten die Gastgeber mit einem Rumpfkader in Oberhausen und mussten sich erst in der Schlussphase mit 20:22 geschlagen geben. „Trotz der guten Eindrücke sehe ich uns im Vorteil. Gegen Korschenbroich haben wir in der Vergangenheit immer sehr ordentlich gespielt. Wir müssen uns jetzt für den Erfolg gegen die Adler mit einem ebenso starken Auswärtsauftritt belohnen. Es muss unser Anspruch sein, solche Partien zu gewinnen“, betont Küsters. In der Hinrunde setzte sich die Turnerschaft mit 26:23 durch und auch diesmal sollten die Grefrather nicht zuletzt dank des Aufwärtstrends im AdlerSpiel die Zähler einstreichen. „Das Match gegen Königshof war nicht nur vom Ergebnis her ein klarer Fortschritt im Vergleich zu den vorangegangenen Niederlagen. Konditionell waren wir voll auf der Höhe und auch spielerisch gab es einige Glanzlichter. Speziell über Außen haben wir vielfach gute Lösungen gefunden. Nun müssen wir am Kreis noch effizienter agieren“, sagt der Grefrather Übungsleiter weiter.