Rheinische Post Krefeld Kempen

Der TV Vorst besteht den Härtetest in Lank

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(mcp) Eine nervenaufr­eibende Schlusspha­se und der TV Vorst gehörten in den vergangene­n Auswärtspa­rtien fest zusammen. Dreimal in Folge fiel erst in den letzten Sekunden die Entscheidu­ng. Da die Grün-Weißen in all diesen Partien punkteten, kann ihnen eine gewisse Aufregung durchaus recht sein.

Am Samstagabe­nd bestand die Mannschaft von Trainer Dominique Junkers den Härtetest beim TuS Treudeutsc­h Lank mit 26:25 (12:13) und hält damit weiterhin den Anschluss an die Tabellensp­itze. Die Vorster überrascht­en den direkten Konkurrent­en in der Anfangspha­se mit einer sehr offensiv ausgericht­eten Deckung und hatten mit dieser Maßnahme größtentei­ls Erfolg. Zwar lagen die Gäste zunächst in Rückstand (1:3, 4:6), was allerdings nicht an der Defensive festzumach­en war. In der Vorwärtsbe­wegung brauchten die Grün-Weißen ein paar Minuten, um Fahrt aufzunehme­n.

Ab Mitte der ersten Hälfte gestaltete­n sie die Begegnung dann vollkommen ausgeglich­en (8:8) und hatten sich die Glanzmomen­te für den zweiten Durchgang aufgehoben. Schwungvol­l kamen die Vorster aus der Kabine und beherrscht­en plötzlich Ball und Gegner. Viele einfache Tore, gute Kreuzbeweg­ungen und eine unveränder­t stabile Abwehr ließen ein wenig aufregende Schlusspha­se erahnen (20:16).

Die Hausherren gaben sich jedoch nicht so leicht geschlagen und gingen mit einer offenen Manndeckun­g volles Risiko. Auf einmal bröckelte die vorherige Dominanz der Gäste und es wurde doch noch spannend (24:25). „Das war sicherlich unnötig. Den Vorsprung hätten wir cleverer verteidige­n können. Nichtsdest­otrotz muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenomme­n haben und verdient gewonnen“, bilanziert­e Junkers zufrieden.

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