Rheinische Post Krefeld Kempen

Spitzenrei­ter Gellep vor der Nagelprobe

- VON WERNER FUCK

In der Fußball-Kreisliga A treten der SV Vorst und der Linner SV bereits heute Abend an.

Gleich zweimal wird in der Kreisliga A bereits heute Abend gespielt. Dabei stellt sich beim SV Vorst die Frage, ob er oben weiter im Geschäft bleibt. Dies ist nur möglich, wenn es gegen den OSV Meerbusch einen Sieg gibt. Diesen benötigt nach zwei knappen Auswärtsni­ederlagen ganz dringend auch die Rhenania aus Hinsbeck. Allerdings wird der Linner SV entschiede­n etwas dagegen haben, weil er selbst noch nicht aus allem raus ist. Während in Vorst um 19.30 Uhr angepfiffe­n wird, geht es in Hinsbeck erst eine halbe Stunde später los. Beide Gastgeber verfügen über Kunstrasen, weshalb die Witterungs­bedingunge­n ziemlich uninteress­ant sind.

Das Spitzenspi­el steigt am Sonntag auf dem Sportplatz an der Kaiserwert­her Straße in Gellep, wo der seit vergangene­n Sonntag überrasche­nd auf Platz eins stehende TuS den angriffsst­arken Verfolger SC Union Nettetal II empfängt. Der hat bereits eine Partie mehr absolviert und lauert drei Zähler hinter dem Krüll-Team.

Mit großem Interesse wird der Dülkener FC auf den Ausgang dieser Auseinande­rsetzung blicken. Werden in Gellep die Punkte geteilt oder verlieren die Hausherren gar, kön- nen die in der Winterpaus­e nochmals gut verstärkte­n Dülkener ihrerseits bei einem Dreier gegen die Zweite des VfR Fischeln wieder ganz vorne stehen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, zumal der VfR in diesem Jahr nur in der ersten Halbzeit bei Amern II überzeugte.

Der TSV Bockum und Viktoria Anrath, die sich am Prozession­sweg gegenübers­tehen, haben in Richtung Spitze noch längst nicht alle Hoffnungen begraben. Aber eins ist auch sicher: Nur der Gewinner dieser Partie kann weiter oben mitreden. Ein Unentschie­den würde allerdings keinem der Beiden weiterhelf­en.

Völlig offen scheint das Grenzlandd­erby zwischen Amern II und der TSF Bracht. Beide punkteten in jüngster Vergangenh­eit kräftig, wobei das Konto der Gäste noch den ein oder anderen Zähler vertragen könnte, um vieles lockerer angehen zu können.

Auch wenn der SV St. Tönis noch die meisten Nachholspi­ele auszutrage­n hat, ist die Lage überaus bedrohlich. Deshalb wäre es doppelt wichtig, im Heimspiel gegen die Meerbusche­r Dritte, die vier Punkte mehr auf der Habenseite hat, den sechsten Saisonsieg zu feiern. Und das ohne den vom Platz geflogenen Simon Stammen. Vier der fünf Be- gegnungen in diesem Jahr hat Borussia Oedt verloren. Noch ist die Distanz nach unten gegeben, aber wenn das Spiel beim Schlusslic­ht Preussen Krefeld ebenfalls in den Sand gesetzt wird, könnte es für die Mannen um Kapitän Benjamin Gutrath noch einmal eng werden.

Einen Sieg strebt auch der SC Viktoria Krefeld an. Aber mit dem SC Schiefbahn kommt ein Gast an den Schroersdy­k, der letztmalig am 19. November 2017 verloren hat. Da die Nase vorn zu haben, ist ein schweres Unterfange­n. SCS-Coach Uwe Schäfer hat seit seinem Amtsantrit­t bei den Rothosen vieles wieder ins Lot gebracht.

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