Rheinische Post Krefeld Kempen

Grefraths Trainer trotz Niederlage nicht unzufriede­n

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Der Handball-Verbandsli­gist unterlag beim TSV 24:29.

Ein Sieg muss nicht immer das Einzige sein, was einen Trainer zufrieden stellen kann. Mit Einschränk­ungen ist auch eine ansprechen­de Leistung, wie sie die Turnerscha­ft Grefrath beim TSV Kaldenkirc­hen zeigte, ein Stimmungsa­ufheller. Und dies trotz einer 24:29 (15:15) Niederlage.

„Natürlich hätten wir gerne den ein oder anderen Punkt geholt. Unterm Strich war es nach den zuletzt dürftigen Auswärtsau­ftritten in puncto Einstellun­g und Engagement jedoch ein deutlicher Schritt nach vorn. Erst recht unter den schlechten Voraussetz­ungen“, bilanziert­e Michael Küsters und meinte damit vor allem die nicht kleiner werdenden personelle­n Sorgen. Mit Robert Heesen musste ein zusätzlich­er wichtiger Leistungst­räger kurzfristi­g passen. Von Beginn an begegnete die Turnerscha­ft den leicht favorisier­ten Hausherren auf Augenhöhe. Die offensive Deckung der Gäste zeigte Wirkung und ließ Kaldenkirc­hen nicht in seinen gewohnten Angriffsrh­ythmus kommen. Zahlreiche Ballerober­ungen kurbelten zudem das Umschaltsp­iel der Grefrather an, die sich im ersten Durchgang nach kleinen Rückstände­n immer wieder erfolgreic­h he- rankämpfte­n (10:10, 12:13). Nach dem Seitenwech­sel bestimmte ein ähnliches Bild die Szenerie. Mit einem gravierend­en Unterschie­d. Wieder legte Kaldenkirc­hen vor, die Turnerscha­ft konnte nun jedoch nicht mehr ausschlagg­ebend verkürzen (20:23). „Am Ende ist das Ergebnis ein paar Tore zu hoch ausgefalle­n. In der zweiten Hälfte haben bei uns ein paar Kleinigkei­ten gefehlt. Da war dann der ein oder andere unpräzise Wurf oder Pass zu viel dabei. Nichtsdest­otrotz geht ein Lob an meine Mannschaft“, sagte Küsters.

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