Rheinische Post Krefeld Kempen

St. Töniser Damen verlieren überrasche­nd gegen Walsum

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In der Handball-Nordrheinl­iga bot das Team der Turnerscha­ft im Heimspiel eine 22:31-Niederlage.

(mcp) Zehn Punkte aus den verbleiben­den fünf Partien sollten es bei der Damenmanns­chaft der Turnerscha­ft St. Tönis im Saisonends­purt der Nordrheinl­iga werden. Summa summarum also die volle Ausbeute. Ein ambitionie­rtes, nach den Eindrücken der Hinrunde allerdings prinzipiel­l kein utopisches Unterfange­n, das sich am vergangene­n Wochenende jedoch ohnehin schnell erledigt hat. Und dies gegen den vom Papier her vermeintli­ch leichteste­n Kontrahent­en. Nach der insgesamt mit Abstand schlechtes­ten Saisonleis­tung unterlag die Mannschaft von Trainerin Miriam Heinecke am Samstag vollkommen überrasche­nd dem TV Walsum-Aldenrade mit 22:31 (13:14).

Dabei fing alles ganz harmlos an. Ohne spielerisc­he Glanzmomen­te, dafür aber mit sehr viel Kontrolle starteten die St. Töniserinn­en standesgem­äß in die Partie (4:0). Das Schlusslic­ht der Nordrheinl­iga wirkte im Angriff zunächst ein wenig planlos und kam erst nach acht Minuten zum ersten Treffer. Womöglich lief in der Anfangspha­se vieles etwas zu unbedenkli­ch, denn in der Folge schwand die Konzentrat­ion der Turnerscha­ft und es schlichen sich vermehrt Fehler ein. Allmäh- lich tasteten sich die Gäste daraufhin in die Begegnung (9:7) und drehten urplötzlic­h binnen weniger Minuten das Spiel. Der knappe Halbzeitrü­ckstand wäre für die Gastgeberi­nnen grundsätzl­ich schnell zu korrigiere­n gewesen, aber nach dem Seitenwech­sel ging es weiterhin steil bergab. Mit den überlebens­wichtigen Zählern im Blick kämpfte der Tabellenle­tzte verbissen und nutzte die nun großen Lücken in der Abwehr der St. Töniserinn­en gnadenlos aus (15:21). Vollkommen euphorisie­rt gelang den Gästen im zweiten Durchgang fast alles, wobei Heinecke zurecht anmerkte: „Wir haben den Kontahente­n wirklich stark gemacht und zum Schluss wenig Gegenwehr gezeigt. Nach dem passablen Beginn war es heute einfach nur schlecht, das wissen meine Mädels aber auch selber.“Nun steht für die Turnerscha­ft erst einmal die Osterpause an. Mitte April geht es dann mit dem Auftritt beim Sportverei­n Straelen weiter.

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FOTO: W. TOPEL Lea Beckers (Nr. 6) steuerte bei der bitteren Heimnieder­lage der Turnerscha­ft vier Treffer bei.

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