Rheinische Post Krefeld Kempen

SV Bayer Uerdingen muss weiter zittern

- VON FRANK LANGEN

Die Wasserball-Männer blieb der direkte Abstieg erspart, das der Konkurrent White Sharks Hannover ebenfalls verlor.

Die Wasserball-Frauen des SV Bayer Uerdingen sind derzeit weit entfernt von dem, was sie in den vergangene­n Jahren ausgemacht hat. Auch das Vorhaben im Heimspiel gegen den ewigen Konkurrent­en SV BW Bochum zu punkten schlug fehl, die Seidenstad­tgirls unterlagen klar mit 7:14. Schon nach den ersten beiden Vierteln waren die Gäste mit 2:8 enteilt. Ein kleiner Trost dürfte es allerdings gewesen sein, dass das letzte Viertel immerhin mit 5:4 gewonnen wurde.

Obwohl die Männer des SV Bayer Uerdingen ihre letzte beiden Spiele in der Hauptrunde der Bundesliga Gruppe A verloren, durften sie am Ende doch etwas aufatmen. Während Bayer beim OSC Potsdam mit 9:11 verlor und gestern bei den WF Spandau mit 2:23 mächtig unter die räder kamen, sorgten die beiden gleichzeit­igen Niederlage­n des Tabellenle­tzten White Sharks Hannover dafür, dass die Rheinstädt­er auf Platz sieben bleiben und so dem direkten Abstieg noch entgangen sind. In Potsdam hielt Bayer lange Zeit mit, doch mehr als ein zwischenze­itliches 4:4 wollte nicht gelingen. In der zweiten Halbzeit hielten die Gastgeber einen knappen vorsprung, den sich dann auch nach Hause brachten. gegen Spandau war schon nach dem 0:6 in ersten Viertel die Luft raus. Einzig Jure Stojanovic und Gergö Kovács trafen ins gegnerisch­e Tor. Das Team von Trainer Tim Focke hat jetzt bis zum 29. Mai Zeit. Bayer muss dann gegen den Zweiten aus der Play-off Runde der Gruppe B um den verbleiben­den Platz zur neuen Saison in der Gruppe A im Modus „Best-of-three“spielen.

Bei der SVK’72 ist dagegen der Traum vom Play-off Halbfinale in der Bundesliga Gruppe B schmerzhaf­t geplatzt. Auch das vierte Aufeinande­rtreffen gegen den SC Wedding entwickelt­e sich zu einem wahren Krimi, den die Gäste erst im Fünfmeterw­erfen mit 10:8 für sich entschiede­n und damit ins Halbfinale einzogen. Krefeld ging zwar mit 1:0 in Führung, geriet dann aber bis zur Halbzeit mit 2:5 ins Hintertref­fen. In der zweiten Hälfte kam die SVK dann besser ins Spiel, bewahrten die Ruhe und nutzen ihre Chancen. Kurz vor schluss sah es mit 7:6 nach einem Sieg für Krefeld aus, jedoch kam Wedding noch zehn Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich und gewann später glücklich das Fünfmeterw­erfen. Für die SVK geht es nun im Spiel um Platz fünf nach Ostern gegen den SV Ludwigburg

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