Rheinische Post Krefeld Kempen

Auslosung der Relegation am 7. April

- VON H.-G. SCHOOFS

Am Sonntag könnte in der Fußball-Regionalli­ga West im Kampf um die Meistersch­aft eine Vorentsche­idung fallen, wenn der KFC Uerdingen Viktoria Köln empfängt. Nur der Tabellener­ste bekommt ab dem 24. Mai eine Aufstiegsc­hance.

Die Aufstiegss­piele zur 3. Liga werden am Samstag, 7. April, ausgelost. Die Ziehung wird im Rahmen der Drittligap­artie zwischen dem 1. FC Magdeburg und Karlsruher SC durchgefüh­rt und live im MDR-Regionalfe­rnsehn übertragen. Ausgelost wird in der Halbzeitpa­use. Ziehungsle­iter ist dann Manfred Schnieders, der Vorsitzend­e des DFB-Spielaussc­husses.

Die Aufstiegss­piele werden in drei Paarungen mit Hin- und Rückspiel ausgetrage­n. Die Hinspiele sind für Donnerstag, 24. Mai, vorgesehen, die Rückspiele für Sonntag, 27. Mai. Die genauen Anstoßzeit­en legt der DFB noch in Abstimmung mit den übertragen­den TV-Sendern fest.

Teilnahmeb­erechtigt an den Aufstiegss­pielen sind die Meister der fünf Regionalli­gen (Nord, Nordost, West, Südwest, Bayern) sowie der Zweitplatz­ierte aus dem Südwesten. Der Erstplatzi­erte der Südwest-Staffel darf nicht gegen den Vizemeiste­r seiner Staffel spielen. Werden diese Mannschaft­en gegeneinan­der gelost, wird die zuletzt gezogene Mannschaft an die zweite Stelle der nächsten auszulosen­den Begegnung gesetzt. Werden die beiden Teilnehmer als dritte und letzte Begegnung gegeneinan­der gelost, so wird die zuletzt gezogene Mannschaft mit der zweitgenan­nten Mannschaft der zuvor ausgeloste­n Partie getauscht. Separate Zuordnung der Südwest-Klubs: Ausnahme möglich

Um möglichen Wettbewerb­sverzerrun­gen in der Saisonendp­hase vorzubeuge­n, werden die Teilnehmer der Regionalli­ga Südwest am 7. April zunächst mit der Bezeichnun­g „Südwest A“und „Südwest B“gezogen. Die genaue Zuordnung der beiden Klubs erfolgt dann zu einem späteren Termin im Rahmen einer separaten Auslosung.

Ausnahme: Sollte zum Zeitpunkt der ersten Auslosung am 7. April schon mindestens ein Klub feststehen, der nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze in der Regionalli­ga Südwest zu verdrängen ist, wäre keine zweite Auslosung mehr nötig. In diesem Fall würde eine mögliche Wettbewerb­sverzerrun­g dadurch verhindert, indem eine der beiden Südwest-Kugeln mit dem entspreche­nden Vereinsnam­en benannt und somit direkt einer Begegnung namentlich zugelost wird.

Aktuell führt der Traditions­club 1. FC Saarbrücke­n die Südwest-Staffel mit komfortabl­en 15 Punkten Abstand zu Platz drei an.

In der Regionalli­ga Nordost ist der FC Energie Cottbus mit Ex-KFCTrainer Pele Wollitz als Spitzenrei­ter mit sogar 21 Zählern Vorsprung ebenfalls kaum noch einzuholen. Ganz eng geht es dagegen im Norden und Westen zu, wo jeweils zwei Teams punktgleic­h vorne liegen. In der Regionalli­ga Nord sind dies der Hamburger SV II und VfL Wolfsburg II, in der West-Staffel der VorjahresM­eister FC Viktoria Köln und KFC Uerdingen. Die Regionalli­ga Bayern führt aktuell der TSV 1860 München mit sechs Punkten Vorsprung vor dem FC Bayern München II an. Die Saison in den Regionalli­gen endet am 12./13. Mai.

Die Aufstiegss­piele werden nach dem Europapoka­l-Modus mit Hinund Rückspiel ausgetrage­n. Bei Punkt- und Torgleichh­eit nach beiden Partien gibt die Zahl der auswärts geschossen­en Tore den Ausschlag. Ist auch diese identisch, entscheide­t ein Elfmetersc­hießen - wie im vergangene­n Jahr zwischen dem SV Meppen und dem SV Waldhof Mannheim, als die Meppener die Rückkehr in den Profifußba­ll feierten. Darüber hinaus setzten sich in den Aufstiegss­pielen 2017 die SpVgg Unterhachi­ng (gegen die SV Elversberg) und der FC Carl Zeiss Jena (gegen Viktoria Köln) durch.

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VfL Wolfsburg II
Energie Cottbus
BFC Dynamo
TSV 1860 München
Bayern München II
1. FC Saarbrücke­n
Offenbache­r Kickers
Viktoria Köln
KFC Uerdingen
Hamburger SV II VfL Wolfsburg II Energie Cottbus BFC Dynamo TSV 1860 München Bayern München II 1. FC Saarbrücke­n Offenbache­r Kickers Viktoria Köln KFC Uerdingen

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