Rheinische Post Krefeld Kempen

Eagles gehen mit Selbstvert­rauen in die Revanche gegen Menden

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Optimistis­ch geht HSG Krefeld am Samstag (19 Uhr) in ihr Heimspiel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe und brennt auf Revanche für das Hinspiel.

(svs) Eitel Sonnensche­in über dem Glockenspi­tz, so lässt sich aktuell die Lage der Eagles beschreibe­n. Nach dem verdienten Sieg im Topspiel gegen Leichlinge­n sehen die Krefelder optimistis­ch in die nähere und fernere Zukunft. Dazu trägt auch bei, dass nach einer erneuten Seuchensai­son hinsichtli­ch Verletzung­en endlich fast der gesamte Kader einsatzber­eit ist. Bis auf Michel Mantsch und Hannes Hombrink, deren Saison beendet ist, vermeldete Trainer Dusko Bilanovic am Dienstag erstmals: Alle Mann an Bord. 15 Spieler, drei Torhüter und zwölf Feldspiele­r tummelten sich auf dem Platz. Entspreche­nd ist der Coach in der Lage, angeschlag­enen Spielern auch Pausen zu geben und so möglichen erneuten Verletzung­en vorzubeuge­n. Der angenehme Nebeneffek­t: Auch die Spieler der zweiten Reihe haben Spielpraxi­s und sind in der Lage, in die Bresche zu springen. Das zeigte sich gegen Leichlinge­n, als der eigentlich etatmäßige Spielmache­r Simon Ciupinski aufgrund seiner Ellenbogen­verletzung nicht seine volle Leistung bringen konnte. Tim Gentges, gerade genesen von einem Fingerbruc­h und mit viel Spielzeit in Korschenbr­oich bedacht, sprang in die Bresche und avancierte zum überragend­en Mann auf dem Platz. Das gibt dem Trainer auch die Möglichkei­t, den immer noch angeschlag­enen Ciupinski auch Samstag zu schonen.

„Ich denke, Tim Gentges wird erneut viel Spielzeit bekommen. Dann kann Simon seine Verletzung richtig auskuriere­n. Danach kommt ja auch die Osterpause“, sagt der Trainer, der insgesamt mit der Lage sehr zufrieden ist. „Wir haben jetzt gegen Leichlinge­n die bessere Ausgangspo­sition. Wenn sie gegen Ferndorf verlieren, dann sind wir vor ihnen und können aus eigener Kraft sogar Dritter werden. Aber wichtiger ist der vierte Platz. Den wollen wir in jedem Fall verteidige­n.“Der Showdown um diesen steht dann am 14. April an, wenn der SC Longerich an den Glockenspi­tz kommt. Wichtig ist diese Position, um die direkte Qualifikat­ion für den DHB-Pokal im kommenden Spiel- jahr zu erreichen. Die HSG jedenfalls strotzt vor Selbstvert­rauen. „Wir haben das Ziel, jetzt alle restlichen Spiele der Saison zu gewinnen“, sagt Bilanovic zuversicht­lich.

Am Samstag gegen die SC Menden Sauerland Wölfe kommt noch die Komponente Wiedergutm­achung hinzu. Im Hinspiel hatten die Eagles nach enttäusche­nder Leistung beim Aufsteiger mit einer bitteren und verdienten 27:34-Niederlage die Heimreise angetreten. Das wollen sie auf heimischem Feld unbedingt besser machen.

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HSG War gegen Leichlinge­n ein Garant für den Sieg der HSG: Stefan Nippes.

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