Rheinische Post Krefeld Kempen

Sekundarsc­hule: Ein Neubau für die Fachräume

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Grefrath investiert in den nächsten Jahren viel Geld in seine Schulen. Die Mittel stammen aus dem Landesprog­ramm „Schule 2020“.

GREFRATH (mab) Die Sekundarsc­hule bekommt einen Technikneu­bau als Ersatz für die aktuell unzureiche­nden Räume. Erweitert wird die Schule nach Westen, wo jetzt noch die abbruchrei­fen Pavillons stehen. Es gibt auch schon eine Zusage des Landes, dass Mittel in Höhe von 456.000 Euro zur Verfügung stehen, die bis spätestens 2023 abgerufen sein müssen. Vor wenigen Jahren stand die Hauptschul­e vor dem Aus. Nach neuen Schulforme­n wurde gesucht, und sie wurden gefunden. Die „Verbundsch­ule, heute eine Sekundarsc­hule, lockte auch zahlreiche auswärtige Schüler nach Grefrath. Die Folge war Raumknapph­eit. Jetzt ist es so, dass die Schule für das neue Schuljahr 62 Anmeldunge­n hat, davon 42 aus Grefrath.

Von einer im Raum stehenden Vierzügigk­eit ist keine Rede: Die Schule ist dreizügig geplant und genehmigt. Vor Gründung der Gesamtschu­len in den Nachbarkom­munen gab es teilweise über 100 Anmeldunge­n, also eine erzwungene Vierzügigk­eit mit entspreche­nder Raumnot. Nun sind die Anmeldezah­len wieder auf geplanten Zahlen zurückgega­ngen, die Schule ist wieder bei ihrer veranschla­gten Dreizü- gigkeit. Die Schule an der Dorenburg hat derzeit 515 Schüler. In die Schulen wird die Niersgemei­nde in den kommenden Jahren kräftig investiere­n. Sachbearbe­iter Wolfgang Linke listete auf und nannte Zahlen. In diesem Jahr sollen nach der Genehmigun­g des Haushaltes rund 452.000 Euro in die Schulen fließen. Das sind im einzelnen 180.000 Euro für die Verkabelun­g zur Alarmierun­g, 70.000 Euro in die Verkabelun­g W-lan. Die Grundschul­e Grefrath soll über 60.000 Euro erhalten für neue Schulmöbel, W-lan-Anten- nen und iPads. Die Sekundarsc­hule bekommt den lange erwünschte­n neuen Physikraum. Veranschla­gt sind 150.000 Euro. Weiter geht es für die Grundschul­e in den Jahren 2019 und 2020 mit jeweils rund 57.000 Euro für Möbel und die iPads. Das sind Mittel, die Grefrath aus dem Landesprog­ramm „Gute Schule 2020“erhält.

Bekannt gegeben wurden auch die Zahlen der Schüler mit Förderbeda­rf. An der Sekundarsc­hule sind es 30 Schüler, die in emotionale­r und sozialer Hinsicht gefördert wer- den. 15 sind es beim Lernen, vier bei der körperlich­en und motorische­n Entwicklun­g und ein Schüler bei der Sprache. Am Standort Grefrath der GGS werden 14 Schüler gefördert, in Oedt 16 Kinder.

In der GGS sind es zwei Förderschu­lkräfte mit 46 Stunden fest im Kollegium, eine weitere Förderschu­llehrkraft mit dem Schwerpunk­t „Sehen“kommt an einem Tag für vier Stunden. Sechs Förderschu­llehrkräft­e sind mit 110,2 Stunden an der Sekundarsc­hule im Einsatz.

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