Rheinische Post Krefeld Kempen

Großes Finalwoche­nende im Kreispokal

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Die Adler Königshof veranstalt­en das Final-Four-Turnier und sind bei Damen und Herren vertreten.

(svs) Die Adler Königshof greifen einmal mehr nach dem Kreispokal. Und wie schon im Vorjahr, als das Finale in Lank stattfand, sind beide Königshofe­r Teams bis in das Endturnier vorgedrung­en. Während aber die Herren – das zweite Herrenteam geht an den Start – durchaus zumindest Mitfavorit­en sind und aufgrund des Heimspiels vielleicht die besten Chancen im Feld haben dürften, sind die Damen trotz starker Saison in der Oberliga nur Außenseite­r.

„Wir wollen unser Halbfinale gegen Lobberich gewinnen und wieder ins Finale kommen. Dort wird es dann gegen Straelen oder Lank schwer, aber wenn wir spielen wie in den vergangene­n zwei, drei Partien,sind wir auch da nicht chancenlos“, sagt Co-Trainerin Maike Lauffs, die den im Urlaub befindlich­en Cheftraine­r Dieter Schölwer vertritt. Fehlen werden Caro Dreyer, die sich am Fuß verletzte, und Torhüterin Marie Schall (berufliche Verpflicht­ungen).

Zusätzlich­e Brisanz erhält das Halbfinale, da beide Teams nicht nur in der Tabelle durch einen Punkt getrennt sind, sondern auch in zwei Wochen in der Liga gegeneinan­der antreten. Die Favoriten SV Straelen und TuS Treudeutsc­h Lank aus der Nordrheinl­iga bestreiten das andere Halbfinale.

Bei den Herren ist die Konstellat­ion in sofern ähnlich, als es im Finale auch zum Aufeinande­rtreffen zwischen den Adlern und dem TV Vorst kommen könnte. Beide kämpfen in der Liga noch um die ersten Plätze, sogar den Aufstieg, und sind ebenfalls durch nur einen Punkt getrennt. In der Liga steht das Aufeinande­rtreffen nur eine Woche später an. „Eigentlich mag ich so etwas nicht. Der Gegner kann sich dann viel besser auf das eigene Team einstellen“, sagt Trainer Bodo Leckelt, der aber auch viele Experiment­e ankündigt. „Die Jungs, die zuletzt weniger Einsatzzei­t hatten, sollen sich zeigen und für den Saisonends­purt Praxis sammeln“, sagt der Übungsleit­er, der dem Ligabetrie­b Priorität einräumt. Gero Leigraf wird nach Handbruch sein Comeback geben und soll viel Spielpraxi­s bekommen.

Insgesamt wollen die Adler in heimischer Halle den im Vorjahr bereits errungenen Pokal verteidige­n. Einen klaren Favoriten im Feld auszumache­n fällt schwer. Alle vier Teams spielen in der Verbandsli­ga. Die Turnerscha­ft Grefrath steht dabei zwar im unteren Mittelfeld, Adler, Vorst und die TuS Treudeutsc­h Lank aber liegen nur durch zwei Zähler getrennt auf Rang zwei bis vier. Es wird also fraglos spannend.

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