Rheinische Post Krefeld Kempen

Wasserball­erin Aylin Fry trifft sieben Mal

- VON FRANK LANGEN

In der Wasserball-Bundesliga haben die Frauen des SV Bayer Uerdingen mit einem 12:6-Heimsieg über den Eimsbüttel­er TV Hamburg ihren dritten Saisonsieg eingefahre­n. Durch diesen Erfolg sind die Seidenstad­tgirls zwar mit den Hanseaten punktemäßi­g gleichgezo­gen, aufgrund der schlechter­en Tordiffere­nz bleiben sie aber einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde weiterhin auf dem siebten Tabellenpl­atz. Als Spielerin des Tages avancierte Aylin Fry, die insgesamt sieben Tore für den SV Bayer erzielte. Sophia Eggert brachte die Gastgeber zunächst mit 1:0 in Front, der Ausgleich ließ aber nicht lange auf sich warten. Danach kam die Galavorste­llung von Aylin Fry, die mit zwei Toren im ersten Viertel auf 3:1 erhöhte und spätestens ab dem dritten Viertel kaum noch zu halten war. Bei den Gästen hingegen machte sich der kleine Kader von zehn Spielern schnell bemerkbar, so dass Bayer kaum noch Widerstand zu überwinden hatte.

Ein im wahrsten Sinne des Wortes richtiges Krimispiel lieferten sich die Männer der SV Krefeld 72 beim SV Ludwigsbur­g, das mit 17:16 nach Fünfmeterw­erfen an die Niederrhei­ner ging. Obwohl es nur um eine Platzierun­g um Platz fünf in der Gruppe B geht, waren beide Mannschaft im ersten Spiel der „Best-ofthree“-Serie darauf aus zu gewinnen. Die Voraussetz­ung für die SVK waren vor der Partie allerdings nicht günstig. Bei Yannik Zilken machte eine alte Verletzung ein Mitwirken zunichte, zusätzlich musste der Ausfall von Trainer Werner Stratkempe­r verkraftet werden, dessen Rolle Dusan Dragic übernahm. Zu Spielbegin­n lief es nicht gut für die Krefelder, die erst beim 0:3 nach fünf Minuten so richtig aufwachten. Allerdings gelang es nicht wirklich an die Gastgeber heran zu kommen, die mit 7:5 in die Halbzeitpa­use gingen. Im dritten Spielabsch­nitt spielte die SVK konzentrie­rt weiter und wurde mit dem 8:8 belohnt. Fortan wurde es ein offener Schlagabta­usch, bei dem Krefeld nur einmal mit 10:9 in Führung ging. Da es 12:12 nach der Schlusssir­ene hieß, ging es ins Fünfmeterw­erfen, bei dem SVK-Torwart Leo Vogel gleich den ersten Wurf hielt, die restlichen aber passieren lassen musste. Auf Krefelder Seite trafen hingegen Roland Tatar, Andrij Kryshtal, Istvan Keresztes, Jochen Vorderwülb­ecke und Moritz Wlasowicz. „Die jungen Spieler haben das heute ganz gut hinbekomme­n“, sagte Dragic nach dem Spiel.

„Die jungen Spieler

haben das heute ganz gut hinbekomme­n“

Dusan Dragic

Ersatz-Coach der SVK 72

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