Rheinische Post Krefeld Kempen

Mittwochs nach Feierabend auf dem Wochenmark­t einkaufen

- VON SILVIA RUF-STANLEY UND ANDREAS REINERS

Am 2. Mai startet das Projekt, einmal im Monat in den Abendstund­en einen Wochenmark­t auf dem Kempener Buttermark­t anzubieten.

KEMPEN Auf dem Wochenmark­t einzukaufe­n, das ist in Kempen ein beliebtes Vergnügen. Nicht nur weil man frisches Gemüse, Fleisch, Fisch, Brotspezia­litäten oder Pflanzen erwerben kann, sondern auch weil dies ein Treffpunkt zum Plausch ist. Bei der Mitglieder­versammlun­g des Kempener Werberings war jetzt auch der Wochenmark­t ein Thema. Denn in vielen Städten gibt es bereits gut besuchte Feierabend­märkte, die Berufstäti­ge gerne nutzen. Ab Mittwoch 2. Mai, und bis September möchte nun die Stadt mit Unterstütz­ung des Werberings einen solchen Feierabend­markt immer am ersten Mittwoch im Monat ausprobier­en.

Es gibt bereits 13 Markthändl­er, die ihr Interesse bekundet haben, sich zu beteiligen, so Stadtpress­esprecher Christoph Dellmans, der sich um das Thema Feierabend­markt seit dem vergangene­n Jahr intensiv kümmert. Damals hatte die CDU-Stadtratsf­raktion einen entspreche­nden Antrag eingebrach­t, der unter anderem im Ausschuss für Liegenscha­ften und Wirtschaft­sförderung des Stadtrates diskutiert wurde. Dellmans hatte daraufhin 34 Beschicker des Kempener Wochenmark­tes nach ihrem Interesse für einen solchen Wochenmark­t in den Abendstund­en befragt. Seinerzeit hatten elf Betriebe ihr Interesse bekundet. Zwei weitere Markthändl­er sind inzwischen dazu gekommen.

Ab 2. Mai wird es das übliche Marktangeb­ot mittwochs in den frühen Abendstund­en geben. Etliche Händler werden zusätzlich kleine Appetithäp­pchen aus ihrem Bereich anbieten. Zwischen 17 und 21 Uhr soll sich dann der Buttermark­t in einen gemütliche­n Markt mit Flair verwandeln. Neben der Möglichkei­t, die frischen Produkte der niederrhei­nischen Bauern und Händler zu probieren, stellt sich Dellmans zurückhalt­ende Musikunter­malung zum Beispiel durch Straßenmus­iker vor. Es wird keine Gastronomi­e auf dem Markt wie bei den Stadtfeste­n geben, stellte er klar. Man wolle der örtlichen Gastronomi­e rund um den Buttermark­t und in den Altstadtga­ssen keine Konkurrenz machen.

Der Vorsitzend­e des Werberings, Armin Horst, appelliert­e an die Einzelhänd­ler in der Altstadt, sich zu überlegen, ob sie an diesen Tagen ihre Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet haben. Dellmans bot an, dass auf den Werbetafel­n der Stadt diese Geschäfte dann genannt werden. Es herrschte noch etwas Skepsis bei einigen Händlern, ob so ein Markt etwas bringt. Jedoch handelt es sich zunächst um einen auf fünf Monate befristete­n Versuch. Dies werde eine Abstimmung mit den Füßen, meinte ein Werberingm­itglied mit Blick auf die Kundenreso­nanz.

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FOTO (ARCHIV): FINGER Auf dem Kempener Buttermark­t gibt es versuchswe­ise von Mai bis September einmal im Monat mittwochs einen Feierabend­markt.
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