Rheinische Post Krefeld Kempen

Endspiel in Erndtebrüc­k

- VON THOMAS SCHULZE

Fußball-Regionalli­gist KFC Uerdingen tritt am Samstag bei der Mannschaft der Stunde an. Doch mit einem Sieg dort soll der Vorsprung ausgebaut und der Druck auf Viktoria Köln weiter erhöht werden.

Die Ausgangsla­ge war extrem schwierig, als Stefan Krämer Mitte März das Traineramt beim KFC Uerdingen übernahm. Sie besserte sich zunächst auch nicht, denn die Blau-Roten kamen im Heimspiel gegen Viktoria Köln nicht über ein 1:1 hinaus. Doch Krämer und die Mannschaft gaben sich kämpferisc­h und hielten am Saisonziel Meistersch­aft fest. Nach den Siegen in Rödinghaus­en (3:0) und Aachen (2:0) formuliert­e der Coach forsch: „Wir haben jetzt acht Endspiele. Es kann gut sein, dass wir alle acht Spiele gewinnen müssen, um noch Meister zu werden.“Die ersten beiden Siege (gegen Oberhausen 4:2 und Wegberg-Beeck 3:0) sind eingefahre­n. Nur noch sechs!

Am Samstag (14 Uhr) geht es zum TuS Erndtebrüc­k. Eine vermeintli­ch leichte Aufgabe, denn die Gastgeber sind Tabellen-15. und kämpfen gegen den Abstieg. Doch die Tabelle lügt – besser gesagt, sie spiegelt nicht die derzeitige­n Lei-stungen des Klubs im Rothaargeb­irge wider. Denn das Kellerkind trumpfte zuletzt ganz groß auf: Es besiegte Borussia Dortmund II (2:0), gewann das Pokal-Halbfinale beim Drittligis­ten Sportfreun­de Lotte (2:1), deklassier­te anschließe­nd in Wuppertal (4:0) und trotzte am Mittwoch Viktoria Köln (1:1) einen Punkt ab.

Stefan Krämer war beim Spiel gegen Köln vor Ort. „Erndtebrüc­k war in der ersten Halbzeit klar besser, in der zweiten dann Viktoria“, berichtet er. „Es ist ein sehr schwierig zu bespielend­er Boden dort, ein Kunstrasen der älteren Generation.“Daher hat der KFC-Trainer die Übungseinh­eiten jetzt von Oppum auf den Kunstrasen an der Grotenburg verlegt. „Wir werden früh dort sein, um uns mit den Bedingunge­n vertraut zu machen.“Zur optimalen Vorbereitu­ng gehört auch, dass die

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