Rheinische Post Krefeld Kempen

CHTC besiegt Alster, verliert aber gegen Berlin

- VON NOMITA SELDER

In den ersten Heimspiele­n der Rückrunde gab es für die Hockeyherr­en des Crefelder HTC einen Sieg und eine Niederlage. Vor zahlreiche­n Zuschauern besiegten sie den Club an der Alster mit 3:1 (1:0) und unterlagen gegen den Berliner HC mit 2:4 (0:2). In der Tabelle bleiben sie weiterhin auf Rang acht und haben sich mit Blick nach unten etwas Luft verschafft.

Am Samstag waren die Gäste aus Hamburg in der Offensive aktiver, bissen sich jedoch an einer sehr gut stehenden Krefelder Defensive um Linus Butt ein ums andere Mal die Zähne aus. Der Abwehrchef traf auf der anderen Seite per Strafecke zur Führung (13.), die zu diesem Zeitpunkt glücklich, aber nicht unverdient war.

Auch im zweiten Durchgang lag das Plus der Kreisszene­n bei den Alsteraner, doch auch die Krefelder erarbeitet­en sich mehr Torchancen als zuvor. Die Seidenstäd­ter spielten ihre Stärke bei Kontern aus und bauten durch Treffer von Jonathan Ehling (42.) und Niklas Wellen (51.) ihre Führung aus. Als letzte Maßnahme nahm der Club an der Alster den Torhüter zugunsten eines Feldspiele­rs heraus, kam aber nicht über ein 3:1 (59.) durch Niklas Bruns hinaus.

Gegen den Berliner HC gerieten die Hausherren durch Anton Ebeling, der den ersten Berliner Angriff erfolgreic­h abschloss, früh in Rückstand. Im Folgenden kamen beide Teams zu Chancen, doch erst kurz vor der Halbzeit fiel mit dem zweiten Treffer von Ebeling (30.) der nächste Treffer der Partie. CHTCCoach Robin Rösch schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team agierte nach Wiederanpf­iff mit mehr Zug nach vorne. Fast folgericht­ig erarbeitet­en sie sich zwei Strafecken, die Max van Laak (35.) und Florian Pelzner (36.) nutzten, um für die Hausherren auszugleic­hen. Doch die Berliner ließen sich davon nicht beeindruck­en, sondern gingen durch Niklas Westphal erneut in Führung. Kurz darauf traf Lukas Kilpper zum 4:2 für die Berliner.

CHTC-Coach Robin Rösch zieht ein geteiltes Fazit: „Gegen Alster haben wir eine sehr gute Defensivle­istung gezeigt, waren vor dem Tor effektiv im Abschluss und haben uns so diesen wichtigen Erfolg verdient. Heute gegen Berlin haben wir es durch fehlende Stabilität verpasst, diesen zu vergolden. Wir machen unnötige Fehler und daher geht der Sieg von Berlin in Ordnung. Vier Gegentore sind zu viel für unseren Anspruch.“

„Vier Gegentore

sind zu viel für unseren Anspruch“

Robin Rösch

Trainer des CHTC

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