Rheinische Post Krefeld Kempen

Die U23 schießt sieben Tore – Simakala hebt ab

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(sk) Eine Halbzeit lang kam bei den rund 300 Zuschauern im Grenzlands­tadion der Eindruck auf, als würde es wieder einer der in jüngster Vergangenh­eit nicht seltenen, ausbaufähi­gen Auftritte von Borussias U23 gegen Schlusslic­ht Westfalia Rhynern. Denn obwohl die Gäste sich bereits nach 14 Minuten mit einer Ampelkarte dezimierte­n, gelang den Borussen kaum etwas. Coach Arie van Lent nahm Mitte der ersten Hälfte bereits Marcel Benger zugunsten des weiteren Offensivsp­ielers Charalambo­s Makridis vom Feld, und er knöpfte sich verbal auch den lauffaul wirkenden BaMuaka Simakala vor. Dass die Borussen mit einem 7:0 einen echten Befreiungs­schlag produziere­n würden, war da noch nicht absehbar. Ausgangspu­nkt dafür war ein Eigentor Rhynerns Innenverte­idiger Polk, der seinen Schlussman­n Hahnemann anschoss, der den Ball ins eigene Netz lenkte. Nach dem Wechsel war es dann vor allem Simakala, der das Spiel an sich riss und wie das Team insgesamt total verwandelt wirkte. Das 2:0 von Mandela Egbo bereitete er als einen von zwei Treffern vor, zum 3:0 und 6:0 traf er selbst – er feierte das mit einem sehenwerte­n Salto. Nach Pisanos Treffer zum 4:0 waren gerade erst 53 Minuten vorbei, später trafen noch der eingewechs­elte Louis Ferlings sowie Linksverte­idiger Marco Komenda mit dem Kopf. „Sicherlich muss man bedenken, dass wir fast komplett in Überzahl waren, aber nach der Pause haben wir es so gemacht, wie ich mir das vorstelle“, sagte Arie van Lent. Am Mittwoch um 19 Uhr kommt die U23 von Borussia Dortmund zum Nachholspi­el.

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