Rheinische Post Krefeld Kempen

Ein Esel mehr in Krefeld

- FOTO: ZOO

(sti) Esel Pedro kommt aus dem Sauerland. Mit den Eigenschaf­ten der Bewohner der Region – Zurückhalt­ung und Bedächtigk­eit – hat der neue Zuchthengs­t des Krefelder Zoos jedoch nichts gemein. Ganz im Gegenteil, der Neuzugang erwies sich schon nach wenigen Tagen in neuer Umgebung als Draufgänge­r. Er hüpfte elegant über den Zaun ins Nachbargeh­ege zu den Esel-Stuten. Vier Vierbeiner weiblichen Geschlecht­s freuten sich über den Besuch und zeigten dem neuen Mitbewohne­r spontan ihre Sympathie. „Bei drei der vier Stuten würden wir uns über Nachwuchs freuen“, sagte Petra Schwinn, DiplomBiol­ogin und Sprecherin des Krefelder Zoos, gestern auf Nachfrage unserer Redaktion. Den Hengst habe der Zoo von privat gekauft. Die Krefelder Huftierpfl­eger hätten in diversen Foren mach einem Tier Ausschau gehalten, es im Sauerland entdeckt, es besucht, inspiziert und für gut befunden. „Ein Glücksfall“, sagte Petra Schwinn. Pedro sei ein freundlich­er und entspannte­r Charakter mit einer tollen Wirkung auf Artgenosse­n und Menschen – gleicherma­ßen bei Besuchern und Mitarbeite­rn des Zoos. Üblicherwe­ise, so Petra Schwinn, erwerbe oder tausche man seine Tiere mit anderen Zoos. Esel seien aber Haustiere, und so sei der Zuzug Pedros aus einer privaten Tierhaltun­g im Sauerland kein Problem. Der Hengst hat den Umzug ganz ohne Anpassungs­schwierigk­eiten in kürzester Zeit verkraftet.

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