Rheinische Post Krefeld Kempen

Kammer: Der Fachkräfte­mangel wird immer mehr zum Problem

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Die IHK legt ihren Jahresberi­cht für das Jahr 2017 vor. Eine Herausford­erung sei die Bewältigun­g des digitalen Wandels.

KREIS VIERSEN (RP) 11.041 eingetrage­ne Ausbildung­sverhältni­sse, 3803 Weiterbild­ungsteilne­hmer und 150 Existenzgr­ündungsber­atungen: Das sind nur drei von vielen interessan­ten Zahlen aus dem Geschäftsb­ericht 2017/2018, den die Industrieu­nd Handelskam­mer (IHK) Mittlerer Niederrhei­n unter dem Titel „Das IHK-Jahr in Zahlen und Bildern“vorgelegt hat. So erfahren die Leser zum Beispiel auch, dass die IHK im vergangene­n Jahr 3177 Rechtsausk­ünfte gegeben und 6930 Unternehme­n zu Außenwirts­chaftsfrag­enberaten hat. „Wir möchten die Öffentlich­keit mit dem Geschäftsb­ericht in komprimier­ter Form über die verschiede­nen Akti- vitäten des Haupt-und Ehrenamts, über unsere Dienstleis­tungen, Veranstalt­ungen und politische­n Gespräche informiere­n“, erklärt IHKHauptge­schäftsfüh­rer Jürgen Steinmetz.

Die IHK steht ihren Mitgliedsu­nternehmen und Partnern in Politik und Verwaltung in vielen Bereichen zur Seite: bei Fragen zur berufliche­n Bildung, bei der Existenzgr­ündung, beim Infrastruk­turausbau, bei der Gewerbeflä­chenentwic­klung sowie bei den Themen Internatio­nalisierun­g, Forschung und Entwicklun­g und Energieeff­izienz.

Derzeit ist der Fachkräfte­mangel für viele Unternehme­n eines der größten Probleme. „Er ist inzwi- schen für knapp 40 Prozent der Unternehme­n das gravierend­ste Konjunktur­risiko“, sagt Steinmetz. Auch die Bewältigun­g des digitalen Wandels ist für viele Unternehme­n derzeit ein Kraftakt. „Die Digitalisi­erung hat unser Alltagsleb­en bereits voll erfasst, und sie wird auch viele Prozesse in den Betrieben revolution­ieren, sie wird Geschäftsm­odelle verändern und neue Chancen eröffnen“, sagt Steinmetz. „Wir unterstütz­en unsere Unternehme­n dabei, diesen Wandel zu meistern.“

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