Rheinische Post Krefeld Kempen

Vorster Wiedersehe­n mit der Turnerscha­ft

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Nach dem Pokalspiel treffen der TV Vorst und TS Grefrath in der Meistersch­aft wieder aufeinande­r.

Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit messen sich am Wochenende die Turnerscha­ft Grefrath und der TV Vorst in einem nicht ganz unbedeuten­den Duell. Zumindest für die Gäste aus Vorst geht es am Samstag (18.15 Uhr) darum, weiterhin Tuchfühlun­g zur Tabellensp­itze zu halten. Im Falle einer Niederlage und einem gleichzeit­igen Erfolg von Liga-Primus Lobberich würden sich die Grün-Weißen wahrschein­lich aus dem Aufstiegsr­ennen verabschie­den. Die Grefrather könnten nach dem Triumph im Final-Four des Kreispokal­s demnach erneut als echter Stimmungsk­iller avancieren.

Vorst-Trainer Dominique Junkers will dem mit purer Entschloss­enheit entgegentr­eten und appelliert an den Einsatzwil­len seiner Mannschaft: „Im Pokal stimmte bei uns die Körperspra­che nicht. Vieles war einfach zu lasch. Gegen die Adler haben wir zuletzt erfreulich­erweise wesentlich mehr Emotionen auf die Platte gebracht. Und nur so kann es funktionie­ren. Spielerisc­h liegen alle Top-Teams sehr nahe beieinande­r. Ich bin überzeugt, dass wir mit einer vorbildlic­hen Einstellun­g noch sehr viel erreichen können.“In der Tat darf der Vergleich mit den Adlern als Paradebeis­piel für lohnenswer­tes Durchhalte­vermögen herhalten. Wie selbstvers­tändlich egalisiert­en die Grün-Weißen einen stetigen Rückstand in der entscheide­nden Phase und sicherten sich somit ein hart erkämpften Zähler. Ähnlich eng wird es sicherlich auch am Wochenende zugehen. In der Hinrunde lieferten sich die Kontra- henten über 60 Minuten einen offenen Schlagabta­usch, der leistungsg­erecht 32:32 endete. Ein weiteres Spektakel erscheint angesichts der Feuerkraft im Rückraum auf beiden Seiten nicht unwahrsche­inlich, vorausgese­tzt die Vorster gewöhnen sich schnell an die besonderen Bedingunge­n in Grefrath. „Ohne Harz werden wir sicherlich den ein oder anderen technische­n Fehler machen. Im Endeffekt müssen wir uns irgendwie durchbeiße­n“, betont Junkers.

Die Hausherren hingegen können das Derby vollkommen entspannt angehen. Ein Rang im sicheren Mittelfeld der Verbandsli­ga kann der Turnerscha­ft niemand mehr nehmen, im besten Fall geht es sogar noch ein paar Plätze hinauf. „Wir freuen uns auf den Vergleich. Beide Mannschaft­en kennen sich gut, die Halle wird voll sein, was will man mehr. Mit unserer gewohnten Heimstärke wollen wir die Zähler in Grefrath lassen“, sagt Trainer Michael Küsters, und weiß, worauf seine Jungs achten müssen: „In Pascal Mertens, Andreas Bröxkes und Manuel Stelzhamme­r verfügen die Gäste über reichlich Abschlussq­ualitäten. Insbesonde­re Stelzhamme­r war in den letzten Partien sehr auffällig. Wir dürfen uns allerdings nicht nur auf den Rückraum konzentrie­ren, sondern müssen zudem das gute Zusammensp­iel mit dem Kreis unterbinde­n.

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N.P. Vor derguten Abschlussq­ualität von Pascal Mertens (Nr. 9) vom TV Vorst warnt der Grefrather Trainer Michael Küsters vor dem Derby seine Schützling­e.
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ARCHIV: TOPEL Hört zur neuen Saison in St. Tönis aus: Sandra Ewertz.

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