Rheinische Post Krefeld Kempen

KFC: Umzug nach Duisburg Thema bei Versammlun­g

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(hrl) „Die Grotenburg und nicht das von einigen Medien ins Spiel gebrachte Duisburger Stadion ist die von uns favorisier­te Spielstätt­e, wenn wir in die dritte Liga aufsteigen sollte.“Für dieses klare Statement erhielt KFC-Vorsitzend­er Mikhail Ponomarev auf der gestrigen Jahreshaup­tversammlu­ng des KFC viel Applaus. „Natürlich haben wir mit Duisburg gesprochen, aber dass wir dahin angesichts des baulichen Zustandes der Grotenburg umziehen müssen, das hat uns noch keiner offiziell gesagt“, führte Ponomarev weiter aus. Das Szenario eines Umzuges in die Nachbarsta­dt war der einzige Aufreger auf der Versammlun­g des KFC Uerdingen 05 e. V., die sich auf das Jahr 2016 bezog. Die sich abzeichnen­de Chance auf den Drittligaa­ufstieg war Balsam für die Seelen der 80 Mitglieder, die in den Saal Gietz nach Fischeln gekommen waren. Großen Applaus bekam denn auch der anwesende Trainer Stefan Krämer, der um Unterstütz­ung für das morgige Spiel gegen Düsseldorf II warb. Überhaupt nahm die Schnittste­lle zur Fußball GmbH, in die die erste Mannschaft vor einigen Monaten ausgeglied­ert wurde, breiten Raum ein. Bei wenigen Gegenstimm­en und doch einigen Enthaltung­en wurde SPD-Ratsherr Mustafa Ertürk als Vertreter des Vereins in den Aufsichtsr­at dieser GmbH gewählt. Zuvor war Vorstand und Verwaltung­srat des Vereins einstimmig Entlastung erteilt worden.

Interessie­rt lauschten die Anwesenden den Ausführung­en des neuen Jugendleit­ers Patrick Schneider, der vor gerade einmal sechs Tagen sein Amt antrat. „Sollten wir irgendwann mal zweite Liga spielen, sind wir von dem dann zwingenden Nachwuchsl­eistungsze­ntrum natürlich noch weit entfernt“, umschrieb der 41-jährige, der zuvor bei Fortuna Köln in vergleichb­arer Funktion arbeitete, seine ambitionie­rte Aufgabe.

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