Rheinische Post Krefeld Kempen

Rüstige Altersjubi­larin erfreut sich eines großen Bekanntenk­reises

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Irmgard Hüllen ist eine der ältesten Bürgerinne­n der Stadt Kempen. Morgen vollendet sie ihr 101. Lebensjahr. Sie wohnt im St.-Peter-Stift.

KEMPEN (mab). Mit 101 Jahren, die sie am morgigen Freitag, 27. April, wird, gehört Irmgard Hüllen zu den ältesten Bürgern in der Thomasstad­t. Sie verbringt ihren Lebensaben­d im St.-Peter-Stift im Süden von Kempen an der Auguste-TibusStraß­e. Ihre Betreuer sind Wilhelm Goertz aus Solingen und Josef und Ulla Krämer aus Nettetal.

Die rüstige Altersjubi­larin wurde in der Landeshaup­tstadt Düsseldorf geboren. Sie wuchs mit einer Schwester auf, mit der sie lange zusammen gelebt hat und die inzwischen verstorben ist. Bereits im Kindesalte­r zog sie mit ihren Eltern nach Kempen, denn ihr Vater war beim Katasteram­t in Kempen beschäftig­t. Irmgard Hüllen hat die Katholisch­e Mädchensch­ule besucht. Dort erlangte sie den Ab- schluss der Mittleren Reife. Sie hat die Zeit des Zweiten Weltkriege­s „als schlimm“empfunden und musste vielfach bei Luftangrif­fen den Keller als Schutz aufsuchen.

Schon sehr früh hatte sie das Scheiben auf einer Schreibmas­chine und die Kurzschrif­t (Stenografi­e) gelernt. Irmgard Hüllen war beruflich beim Kempener Finanzamt tätig. Dort hat sie auch Sybille Bongen kennengele­rnt. Der Kontakt zu Sybille Bongen besteht bis auf den heutigen Tag. Die Altersjubi­larin war nicht verheirate­t. Ihr großer Bekanntenk­reis sichert ihr auch heute noch regelmäßig­e Besuche von Bekannten im St.-Peter-Stift. Sie hat früher zahlreiche Reisen, auch ins Ausland, unternomme­n. Stets hat sie gerne Karten gespielt. Ihre Kleidung hat sie früher selbst genäht.

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FOTO: BONGEN Irmgard Hüllen feiert morgen einen besonderen Geburtstag.

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