Rheinische Post Krefeld Kempen

TS Grefrath darf in Rumeln keine Geschenke erwarten

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Michael Küsters erwartet ein kampfbeton­tes Duell.

(mcp) Wenn die einzig verbleiben­de Frage zur jetzt auslaufend­en Spielzeit lautet, ob die Saison auf dem siebten oder achten Tabellenpl­atz beendet wird, dann hat die Turnerscha­ft Grefrath gemessen an den Ansprüchen nicht viel falsch gemacht. In der Vorsaison musste die Mannschaft von Trainer Michael Küsters bis zum vorletzten Spieltag um den Klassenerh­alt zittern. Damit bewahrheit­ete sich nicht die weit verbreitet­e These, dass das zweite Jahr weitaus schwierige­r werden würden..

„Für die derzeitige­n 24 Punkte hätte ich vor Beginn sofort unterschri­eben“, freut sich der Grefrather Übungsleit­er über die gute Ausbeute seiner Schützling­e. Ob noch ein oder vielleicht sogar zwei Zähler hinzukomme­n, erscheint fraglich. Die letzte Aufgabe der Spielzeit könnte weitaus angenehmer sein. Bei der heimstarke­n HSG Vennikel/ Rumeln-Kaldenhaus­en darf die Turnerscha­ft am Samstag um 19.15 Uhr gewiss keine Geschenke erwarten. Kurz vor Toresschlu­ss ist die Luft bei den meisten Mannschaft­en zwar raus, die Gastgeber werden sich wohl dennoch und gerade vor heimischer Kulisse anständig von ihren Anhängern verabschie­den wollen. Erst recht, da viele die gut besetzten Duisburger den ein oder anderen Platz höher erwartet hätten.

„Wir rechnen mit einer lauten Halle und einem kampfbeton­ten Duell. Ohne entspreche­nde Gegenwehr werden wir die Zähler sicherlich nicht abgeben. Wir haben nichts zu verlieren und warum sollten wir unser zuletzt flüssiges Offensivsp­iel nicht auch in Duisburg abrufen können“, geht Küsters entspannt ins letzte Spielwoche­nende. Besonders treffsiche­r zeigt sich aktuell wieder einmal Gereon Heesen. Mit derzeit 146 Treffern wird das Rückraum-Ass die Saison voraussich­tlich als drittbeste­r Torschütze der Liga abschließe­n. Im Gegensatz zu den beiden besser platzierte­n Akteuren Philipp Menkenhage­n (Treudeutsc­h Lank) und Phillip Crews (TV Geistenbec­k) resultiert­en bei Heesen sogar wesentlich weniger Tore aus Siebenmete­rn.

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