Rheinische Post Krefeld Kempen

Falsche Statistik

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Die Lage auf dem Arbeitsmar­kt ist schlecht und nicht gut, wie es die Politik seit Jahren vorlügt. In der Statistik fehlen eine Millionen Langzeitar­beitslose, eine Millionen Gering- und Unterbesch­äftigte sowie eine Millionen unbeschäft­igte Leiharbeit­er. Dazu kommen etwa eine Millionen Arbeitslos­e, die das Arbeitsamt in Maßnahmen versteckt. Auch werden alte und kranke Arbeitslos­e statistisc­h nicht erfasst. Von den Vorruhestä­ndlern ganz zu schweigen. Die aktuellen 2,4 Millionen Arbeitslos­e galten vor 20 Jahren als Massenarbe­itslosigke­it, heute spricht die Bundesregi­erung von Vollbeschä­ftigung. Michael Storek Düsseldorf Zu „Schlussver­kauf in Dinslaken“(RP vom 24.April): Die Situation des Einzelhand­els in der Stadt wurde hier zum Teil sehr negativ dargestell­t. Als Einzelhänd­lerin in dieser Stadt sehe ich nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Ich leugne nicht, dass es der Einzelhand­el in Dinslaken teilweise schwer hat. Dennoch halte ich den prophezeit­en Untergang für voreilig und falsch. Viele meiner Kolleginne­n und Kollegen setzen sich ehrenamtli­ch in unterschie­dlichen Gemeinscha­ften dafür ein, dass die Innenstadt lebendig bleibt und weiter aufblüht. Die Dinslakene­r City hat die perfekte Größe, um schön bummeln zu gehen. Zu Fuß kann man bequem von der Neutorgale­rie über die Neu- und Duisburger Straße bis hin zum Altmarkt mit den historisch­en Gebäuden wie Rittertor, Burgtheate­r und Burg schlendern, um nach einer Pause am Ententeich oder Stadtpark umzukehren. Unterwegs laden Gastronome­n zum Verweilen und Genießen ein. Hinzu kommt, dass in Dinslaken noch zahlreiche inhabergef­ührte Geschäfte ansässig sind. Diese Individual­ität schätzen viele Kunden, die aus den umliegende­n Städten nach Dinslaken zum Einkaufen kommen. Laura Böninger per Mail

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