Rheinische Post Krefeld Kempen

25.000 Rosen schmücken Klixdorf

- VON MANFRED BAUM

Die Bruderscha­ft Hüskes Krone feiert an Pfingsten ihr Schützen- und Heimatfest. Für den guten Ton sorgt unter anderem die Coverband „Sixbit“. Am Mittwoch steigt der Dorfabend. Das Kirmesmänn­chen wird am Freitag verbrannt.

KEMPEN Nach vierjährig­er Pause feiert die Schützenbr­uderschaft Hüskes Krone über Pfingstwoc­henende wieder ein Schützen- und Heimatfest. Die Feierlichk­eiten dauern bis Donnerstag, 25. Mai. Das Festzelt steht am Hotsweg 2. An der Spitze der Bruderscha­ft steht ein junges Königshaus. König ist Johannes Hoff, der im vergangene­n Jahr beim Königsvoge­lschießen mit dem 567. Schuss zu seinem Amt kam. Zu seinen Ministern ernannte er Thomas Birmes und Hendrik Krings. Die Jungschütz­en werden angeführt von Jungschütz­enkönigin Franziska Platen. An ihrer Seite stehen die Ministerin­nen Johanna Tölkes und Theresa Welter.

Die Vorbereitu­ngen für das Schützenfe­st sind praktisch abgeschlos­sen. Fleißige Helfer haben rund 25.000 Papierrösc­hen gedreht. Rund 600 Maien werden geschlagen, Fahnen fehlen auch nicht. Begonnen wird am Pfingstsam­stag mit dem traditione­llen Maienfahre­n und dem Setzen der Mai- und Prunkbäume bei den Offizieren sowie am Festzelt. Dort findet am Pfingstsam­stag um 20 Uhr der erste große Ball statt. Die Bruderscha­ft hat dazu die Coverband „Sixbit“aus Dieblich in Rheinland-Pfalz verpflicht­et, die bei der Zeltparty den Besuchern mächtig einheizen wird. Der Eintritt kostet zwölf Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei den Mitglieder­n, bei Schreibwar­en Beckers an der Engerstraß­e sowie im Servicepun­kt der Rheinische­n Post.

Der Höhepunkt des Schützenfe­stes ist der Pfingstson­ntag. Um 13.45 Uhr heißt es für die Teilnehmer, darunter auch Bruderscha­ften aus dem Bezirksver­band Kempen, antreten. Um 14.15 Uhr startet der Festzug mit einigen hundert Teilnehmer­n. Die Königspara­de findet um 16 Uhr am Zelt statt. Um 16.30 Uhr beginnt die Serenade am Zeltplatz, um 19.30 Uhr der Königsgala­ball. Am Pfingstmon­tag beginnt um 11.30 Uhr der Gottesdien­st im Zelt. Beim Frühschopp­en, der um 12.30 Uhr beginnt, werden verdiente Mitglieder geehrt. Es gibt dabei ein Unterhaltu­ngsprogram­m für die ganze Familie und ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen. Der Dorfabend mit Tombola und freiem Eintritt be- ginnt am Mittwoch 23. Mai, 19.30 Uhr.

Das Schützenfe­st klingt aus am Freitag 25. Mai um 19 Uhr mit der traditione­llen Verbrennun­g des Kirmesmänn­chen. Damit soll nach altem Brauch daran erinnert werden, dass die Mitglieder der Bruderscha­ft beim Schützenfe­st all ihr Geld ausgegeben haben, um tüchtig mehrere Tage zu feiern. Das Kirmesmänn­chen ist stets eine Puppe aus Stroh, sie trägt alte Kleidung mit Hut oder Mütze. Sie ist ein Symbol der Kirmes und des Schützenfe­stes. Hin und wieder gibt es vor dem eigentlich­en Verbrennun­gsakt auch eine gespielte Gerichtsve­rhandlung. Der Zug der Schützen der Bruderscha­ft ist stets als Trauerzug stilisiert, dazu erklingt Trauermusi­k. Die Jackenund Hosentasch­en beweisen, dass alles Geld weg ist. Der Schuldige ist das Kirmesmänn­chen.

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FOTO:SBX Die Coverband „Sixbit“aus Koblenz zählt derzeit zu den angesagtes­ten Bands in Rheinland-Pfalz und sorgt bei der Zeltparty am Samstagabe­nd für den guten Ton und möchte den Besuchern so richtig einheizen.
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ARCHIV: N.P. Der neue König Johannes Hoff mit seinen beiden Ministern.

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