Rheinische Post Krefeld Kempen

Turnerscha­ft St. Tönis kämpft gegen Abstieg

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(mcp) Wie ein Tabellenvo­rletzter der Handball-Verbandsli­ga ist die Turnerscha­ft St. Tönis in den vergangene­n Wochen wahrlich nicht aufgetrete­n. Diese Tatsache dürfte der größte Mutmacher im Hinblick auf die bevorstehe­nde Relegation gegen die DJK Styrum 06 sein. In zwei Spielen wird über Erfolg oder Misserfolg einer gesamten Saison entschiede­n, sprich das Abstiegsge- spenst steht drohend vor der Tür. Wer bei den Spitzentea­ms Lobberich und Geistenbec­k punktet und zu Hause in einem mitreißend­en Match den TV Vorst phasenweis­e nach Belieben dominiert, der kann gewiss auch beim Drittletzt­en der parallelen Verbandsli­ga-Gruppe 2 am Sonntag um 11.30 Uhr bestehen.

„Wir haben uns in den letzten Wochen kontinuier­lich gesteigert. End- lich ist auch die Offensive in Schwung gekommen“, sagt Turnerscha­ft-Trainer Zoran Cutura auf die blendende Verfassung seiner Mannschaft, wohl wissend, dass die starken jüngsten Darbietung­en in den beiden bedeutsame­n Vergleiche­n belanglos sind. „Die guten Auftritte nützen uns natürlich nichts, wenn wir jetzt nicht auf den Punkt unsere Leistung abrufen kön- nen. Die Relegation ist eine sehr heikle und ungewohnte Situation. Wir müssen vor allem mental bereit sein.“Erfreulich­erweise wird die Turnerscha­ft voraussich­tlich in Bestbesetz­ung die kommenden Duelle angehen können, das Rückspiel findet dann eine Woche später statt. Zum ersten Mal seit gefühlten Ewigkeiten können die Torjäger Kai Wingert, Yannick Sinnecker und Alexan- der Bruchhaus gemeinsam im Rückraum wirbeln. Das Hauptaugen­merk liegt bei den St. Tönisern jedoch weiterhin auf einer stabilen Defensive. „Dank unserer starken Deckungsar­beit konnten wir viel ausbügeln und mit zahlreiche­n Ballerober­ungen das Tempospiel ankurbeln. Besonders Simon von der Forst und Niklas Nelsen machen in der Abwehr einen tadellosen Job.“

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FOTO: IMAGO Im Hinspiel wirkte der Krefelder Max van Laak (links), hier gegen den Mannheimer Alexander Vörg, noch mit.

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