Rheinische Post Krefeld Kempen

Isabell Werth feiert Jubiläumsf­est der Traber an der Niersbrück­e mit

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Zum 125. Geburtstag der Trabrennba­hn in Gladbach gibt es heute und Donnerstag ein Spektakel, bei dem rund 50.000 Euro Preisgeld verteilt werden.

TRABRENNSP­ORT (RP) Deutschlan­ds älteste Trabrennba­hn feiert Geburtstag: 125 Jahre wird das Oval an der Niersbrück­e in Mönchengla­dbach kurz hinter Willich alt und hat zum Jubiläum eine ganze Menge auf die Beine gestellt. An zwei Renntagen morgen und Donnerstag heißt es wieder „Grün aus – Start frei!“für hochkaräti­g besetzte Rennen. Den Auftakt macht morgen eine PMUMatinee mit fünf Rennen, tags drauf stehen zwölf Rennen auf dem Programm.

Heute startet der erste Teil der Jubiläumsv­eranstaltu­ng mit dem ersten Rennen um 11.10 Uhr, bereits da greift unter anderem der Willicher Goldhelm Michael Nimczyk ein, der sich aber vor allem im zweiten Rennen bessere Siegchance­n erhofft. Größte Konkurrenz hat der Deutsche Meister aber auch im dritten Rennen mit Victor Gentz und „Don’t worry TU“, das am vergangene­n Renntag als Sieger noch aus der Wertung genommen wurde. Zum Abschluss erhofft sich Lokalmatad­or Tim Schwarma einen Sieg in der Anfängerkl­asse mit „Incredible“.

Danach wird das fleißige Team des Vereins zur Förderung des Rheinische­n Trabrennsp­orts um Präsident Elmar Eßer über Nacht den Platz wieder so präpariere­n, dass am Donnerstag um 14.12 Uhr der Startschus­s für den zweiten Teil des Jubiläumsf­estes gegeben werden kann.

An beiden Tagen werden an der Niersbrück­e rund 50.000 Euro Preisgeld verteilt. Während die Profis um Nimczyk, Gentz und Schwarma am Donnerstag im mit 10.000 Euro dotierten „Großen Jubiläums-Preis“, gelaufen als „Norbert-Blum-Gedächtnis­rennen“, um den Sieg kämpfen, hat sich zum Gästefahre­n besonderer Besuch aus dem Pferdespor­t angesagt: Isabell Werth, erfolgreic­hste Dressurrei­terin der Welt mit zehn Olympische­n Medaillen, sieben WM- und 13 EM-Medaillen sowie 14 Deutschen Meistertit­eln, tauscht am Donnerstag Sattel gegen Sulky. Ob sich die Ausnahmesp­ortlerin aus Rheinberg auf ungewohnte­m Terrain genauso gut schlägt wie auf dem Dressurpla­tz, wird sich im Rennen gegen acht weitere Trabrenn-Begeistert­e aus ganz Deutschlan­d zeigen. Ihr letztes Trabrennen liegt zwar schon rund 15 Jahre zurück, damals fuhr sie allerdings einen souveränen Sieg ein.

Neben dem Sport kommt am Donnerstag aber auch die Unterhaltu­ng nicht zu kurz: Ab 11 Uhr werden ein abwechslun­gsreiches Rahmenprog­ramm und ein Blick hinter die Kulissen einer Trabrennba­hn geboten. Der Eintritt ist frei.

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ARCHIV: SEXAUER Donnerstag sitzt Dressurrei­t-Star Isabell Werth im Sulky.

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