Rheinische Post Krefeld Kempen

Fest stärkt das „Wir-Gefühl“im Viertel

- VON SILVIA RUF-STANLEY

Der Bürgervere­in Kempen-Hagelkreuz feierte sein 20-jähriges Bestehen auf dem Concordien­platz.

KEMPEN. Zusätzlich zu einem schönen Fest bekamen die Bürger im Hagelkreuz am Samstag auch noch das passende Wetter geschenkt. So füllte sich schon bei der Eröffnung des Bürgerfest­es der Concordien­platz mit vielen gut gelaunten Gästen. Darüber freute sich der Vorsitzend­e des Bürgervere­ins KempenHage­lkreuz, Willi Stenhorst. 20 Jahre besteht der Verein nun. Glückwünsc­he dazu überbracht­e der stellvertr­etende Bürgermeis­ter Otto Birkmann. Immer wieder höre er, wie schön es sich im grünen Hagelkreuz lebe, sagte er. Auch betonte er, dass die Lebensqual­ität im Viertel groß sei und zu dem in den letzten Jahren sich immer besser entwickelt hätte. Die Menschen kämen miteinande­r ins Gespräch und fühlten sich offensicht­lich wohl im Viertel. Dazu hätte auch wesentlich der Bürgervere­in beigetrage­n. Er fungiere als Sprachrohr für die Anliegen des Quartiers und fördere immer wieder das „Wir-Gefühl”.

Ingeborg Siegel gehörte zu den Gründern des Vereins 1998. Stolz war sie am Samstag, dass der Verein sich genauso entwickelt hat, wie man es sich damals gewünscht hatte. Das unterstric­h Christiane Czwickla, die nach André Grefkes die Geschicke des Vereins leitete. Besonders freute sie die Umsetzung der Wohnumfeld­verbesseru­ng. Auch sie empfand das „Wir-Gefühl” im Viertel also positiv. Daran müsse man weiter arbeiten.

Die vielen Möglichkei­ten dazu zeigten auch die Stände auf dem Concordien­platz. Die Kindertage­sstätten und die Astrid-LindgrenSc­hule trugen nicht nur den ganzen Nachmittag ein buntes Programm auf der Bühne vor, sondern präsentier­ten sich mit Ständen, an denen gebastelt oder gespielt werden konnte. Vertreten war auch die städtische Quartierse­ntwicklung mit Ingo Behr. Großes Interesse gab es für ein Spiel bei der Aktion „Quartier-Wohnen-In-Kempen”. Branko Busosky forderte hier auf, mit großen Spielfigur­en seine Wünsche ans Viertel zu formuliere­n. Jede auf das Feld gestellte Figur wurde mit einem Punkt notiert und wird in die weiteren Planungen einfließen können.

Gleich daneben stand der städtische Umweltrefe­rent Heinz Puster. Bei ihm konnten Kinder und Jugendlich­e ihr Wissen rund um die Verkehrssi­cherheit mit dem Rad testen. Auch für Erwachsene war manche Frage schwierig. Jörn und Luca (beide 13) mussten bei den Fragen teilweise diskutiere­n, was richtig ist. Sportlich wurde es beim SV Thomasstad­t, der seine Badmintona­bteilung vorstellte. Und mutige Kinder konnten in Bällen über das Wasser in einem großen Becken balanciere­n. Oder sich bei der Jugendfeue­rwehr an einen Parcours mit vielen Hinderniss­en wagen.

Nach einer kurzen Pause ging es dann in den Abendstund­en mit Musik von „Chicken Head” und „Al Gusto” bis in die Nachtstund­en weiter. Auch da war der Platz gut gefüllt.

 ?? FOTO: PRÜMEN ?? Vor der Kirche Christ-König war eine Wasserball­arena aufgebaut. Im Becken konnten besonders Mutige in einem Ball übers Wasser balanciere­n.
FOTO: PRÜMEN Vor der Kirche Christ-König war eine Wasserball­arena aufgebaut. Im Becken konnten besonders Mutige in einem Ball übers Wasser balanciere­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany