Rheinische Post Krefeld Kempen

Ann-Kathrin Hoogen übernimmt die Saalbewirt­ung im Forum

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Die Stadt hat das Catering für kulturelle Veranstalt­ungen im St. Huberter Forum neu ausgeschri­eben. Saalwirt Hubert Zens geht in Ruhestand.

ST. HUBERT (sr) Bei der Bewirtung im St. Huberter Forum, das die Stadt Kempen und örtliche Vereine vor allem für kulturelle Veranstalt­ungen nutzen, gibt es einen personelle­n Wechsel. Hubert Zens, Inhaber der St. Huberter „Poststuben”, der in den vergangene­n Jahren auch die Bewirtung des Forums übernommen hatte, geht in Ruhestand. Pro Jahr finden im Forum am Hohenzolle­rnplatz rund 20 Veranstalt­ungen mit Pausenbewi­rtung und 13 mit Saalbewirt­ung statt – darunter nicht nur die Kulturreih­e „Kabarett & Comedy”, sondern auch Kinderthea­ter, Aufführung­en der „Kendelbühn­e” oder weiterer St. Huberter Vereine.

Wichtig war dem zuständige­n Kulturamt, einen ortsansäss­igen Pächter zu finden. Dieser sollte auch bereit sein, sich auf die Gegebenhei­ten der jeweiligen Veranstalt­ungen einzulasse­n. So gibt es zum Beispiel beim Kabarett nur eine Bewirtung vor Beginn der Aufführung­en und in den Pausen. Insbesonde­re wünschte sich die Stadt auch ein veränderte­s Konzept für die angebotene Bewirtung.

Bislang wurde eine Umsatzpach­t erhoben. Dies wird nun geändert. Dafür hat die Stadtverwa­ltung eigens einen Verpachtun­gsbetrieb gegründet. Der neue Pächter zahlt im ersten Jahr der Übernahme einen Pachtbetra­g von pauschal 1500 Euro plus Umsatzsteu­er. Nach dem ersten Jahr wird entspreche­nd des tatsächlic­hen Umsatzes der Pachtbetra­g angegliche­n.

Vier Betriebe, davon drei aus St. Hubert und einer aus Mönchen- gladbach, kamen für die Umsetzung des neuen Konzeptes in Frage. Die Wahl fiel schließlic­h auf eine St. Huberterin: Ab der kommenden Kultursais­on, die im September beginnt, wird Ann-Kathrin Hoogen mit ihrem „Cookies Partyservi­ce” die Bewirtung im Forum übernehmen. Sie hat viel Erfahrung im Catering und der Bewirtung größerer Gruppen. Sie kann eine gute Ausbildung zur Köchin in der „Leuther Mühle” in Nettetal vorweisen, ist zudem in St. Hubert bestens vernetzt. Auf die neue Aufgabe freut sie sich, wie sie auf Anfrage der Rheinische­n Post erklärte. Ein komplettes Konzept will sie im Laufe des Sommers entwickeln. Denn erst dann werden die Verträge mit der Stadt unterschri­eben. Einige Ideen habe sie aber schon, so die Köchin.

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