Rheinische Post Krefeld Kempen

Der dritte Start brachte den Schülern den Sieg

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Die Schulsanit­äter des St.-Bernhard-Gymnasiums gewannen den Bundeswett­bewerb in Landshut.

SCHIEFBAHN (tre) Erst war es der vierte Platz, dann folgte Platz Nummer zwei, und jetzt ging es noch ein Treppchen höher. Beim aktuellen Malteser-Bundeswett­bewerb der Schulsanit­äter in Landshut belegten die Schüler des St.-Bernhard-Gymnasiums den ersten Platz. „Wir haben uns quasi hochgearbe­itet. Das ist wie in der Bundesliga“, sagte Christina Kemper mit einem Augenzwink­ern bei der Feier, die jetzt in der Schiefbahn­er Schule anlässlich des Sieges stattfand.

Die Freude über den Sieg ist der betreuende­n Lehrerin anzusehen. Das Gymnasium, das seit dem Jahr 2006 über einen Schulsanit­ätsdienst verfügt, nahm insgesamt dreimal teil und wurde jedes Mal platziert. Wobei der Bundeswett­bewerb alle vier Jahre stattfinde­t. Die Schulen müssen sich entspreche­nd vorab qualifizie­ren. Nur die jeweiligen Sieger in den Schulsanit­äts-Wettbewerb­en auf Diözeseebe­ne dürfen an den Start gehen. Das Wettbewerb­sTeam selber setzte sich aus sieben Schulsanis zusammen, die sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hatten. Es sei ein tolles Erlebnis gewesen, sind sich Marc, Michelle, Li- lien, Laura, Sophie, Leonie und Pia einig, die zusammen mit Kemper und der weiteren betreuende­n Lehrerin Simone Franken für ein langes Wochenende nach Landshut reisten.

Nach der Anreise standen einen ganzen Tag lang Theorie und Praxis rund um die Erste Hilfe im Mittelpunk­t. 48 Teams gingen dabei an den Start. „Als die Plätze von hinten nach vorn vergeben wurden und es vor den letzten sieben Plätzen eine längere Pause gab, war die Spannung hoch. Als dann der zweite Platz genannt wurde und uns klar war, das wir die Ersten sind, konnten wir es nicht fassen“, erzählte Laura, die seit fünf Jahren dem Schulsanit­ätsdienst angehört. Man sei sehr gut vorbereite­t gewesen, habe gute Ausbilder, und der enge Kontakt mit der Malteser Dienststel­le in Willich, bei der viele über den Schulsanit­ätsdienst hinaus in den Einsatz gehen, habe das übrige dazu getan, sind sich die Gymnasiast­en einig. „Es ist großartig, was das Team geschafft hat. Aber noch viel wichtiger ist, was unser Sanitätsdi­enst jeden Tag leistet“, lobte Schulleite­rin Margret Peters.

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