Rheinische Post Krefeld Kempen
Arzt verordnet
Zu „Viele Heime verordnen Antipsychotika“(RP vom 5. Juni): Die Überschrift erweckt ja den Eindruck, dass es an den Mitarbeitern eines Heimes liegt, ob dort zu viele Antipsychotika verabreicht werden. Bisher ist es in unserem Land ja noch üblich, dass ein Arzt Medikamente verordnet. Ein „Patient“, im Heim eigentlich ein Bewohner, erhält genau die Medikation, die ihm sein Arzt oder Facharzt verordnet hat. Bezüglich der Krankenhauseinweisung geht wohl jedes Heim kein Risiko ein. Angehörige und Betreuer und letztlich ja auch der Bewohner und der Arzt entscheiden über eine nicht zu vermeidende Krankenhauseinweisung. Verantwortung tragen ist sehr wichtig. Das sehe ich auch so. Karola Müller Geldern