Rheinische Post Krefeld Kempen

Der Polizeiprä­sident freut sich auf die Erste Liga

- VON STEFANI GEILHAUSEN

Fortuna-Spiele werden auch im Polizeiprä­sidium genau beobachtet. Zum einen, weil es auch unter den Polizisten jede Menge Fans gibt. Zum anderen, weil die sportliche Entwicklun­g sich durchaus auch auf den Arbeitsall­tag der Polizei auswirkt. „Natürlich ist das noch mal eins oben drauf, wenn Fortuna jetzt in der Ersten Liga spielt“, sagt Polizeiprä­sident Norbert Wesseler. „Aber das kriegen wir schon hin.“

Im Juli werden sich Vertreter des Vereins, der Fans und der Polizei zusammense­tzen. Da wird man über die nötige Zahl der Ordner reden, den Kontakt zu den in der neuen Saison erwarteten Gästefans und natürlich über die Abwicklung des Verkehrs rund um die Arena, der wahrschein­lich ein bisschen mehr werden wird. Im Grund aber wird das alles nicht viel anders sein als bisher. Die Abläufe am und im Stadion funktionie­ren, wie sie sind. Nur die „Nachspielp­hase in der Alt- stadt wird sich ändern“, schätzt Wesseler. „Das kommt aber immer darauf an, wer die Gastmannsc­haft ist.“Aber mit Unterstütz­ung der Einsatzhun­dertschaft des Landes hat die Polizei die Altstadt auch an Fußballtag­en im Griff. Das Einsatzkon­zept für die längste Theke der Welt ist durchaus erstligare­if.

Die Freude über den Aufstieg jedenfalls überwiegt, sagt der Polizeiprä­sident, dessen Erstliga-Herz zwar für Gelsenkirc­hen schlägt. Trotzdem freut er sich darauf, mit dem Fahrrad nicht mehr freitags oder gar montags zur Arena fahren zu müssen, und schon auf dem Weg die Atmosphäre zu genießen. Vor allem aber, sagt Wesseler, „ist die Erste Liga toll für die Stadt“. Die Altstadt wird das spüren – durchaus auch im positiven Sinne – und auch die Königsalle­e könnte vom Fortuna-Aufstieg profitiere­n, mutmaßt der Polizeiche­f schmunzeln­d, „schließlic­h kommen mit den Gästemanns­chaften oft auch die Spielerfra­uen mit.“

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