Rheinische Post Krefeld Kempen
Brückensanierung
Zu „Brückensanierung verläuft schleppend“(RP vom 25. Juli): Zum Artikel besteht für mich noch erheblicher Klärungsbedarf. Im Text heißt es: In NRW sind von den 375 Brücken nach aktuellem Stand . . . Welche Brücken sind mit den 375 gemeint? Alleine auf den Bundesautobahnen in NRW gibt es mehrere tausend Brücken. Es kann meines Erachtens nicht in Frage gestellt werden, dass unser Straßennetz einen erheblichen Anteil an unserem Wohlstand hat. In Ihrem Leitartikel steht folgerichtig: Politiker aller Richtungen haben in der Vergangenheit den Erhalt unseres Straßen- und Brückennetzes vernachlässigt. Diesen Missstand zu beheben (Folge: täglicher Stau für viele Berufspendler) wird eine Daueraufgabe für die Zukunft sein. Nur wann beginnt man wirksam damit? beiten also in einem Fünf-Minuten-Takt. Das klappt in dieser Frequenz recht gut, aber nur, wenn wir ganz konsequent auf einer telefonischen Terminvereinbarung bestehen. Mir ist nach dem Bericht der RP nicht klar, ob unser Planungsmodell denn nun eine „freie Sprechstunde“nach den Vorstellungen des Gesundheitsministers oder doch nur eine „Terminsprechstunde“ist. Nach über dreißig Jahren Praxiserfahrung habe ich aber keinerlei Zweifel, dass eine Akutsprechstunde ohne Planung völlig aus dem Ruder laufen wird. Im Ergebnis würde durch den Vorschlag von Minister Spahn jede Menge Praxisarbeitszeit mit Warten auf den nächsten Patienten verplempert, wenn eine derart ausgefeilte Planung wie bei uns durch ein ungeplantes Zufallsmodell ersetzt würde. Und selbstverständlich könnten am Ende weniger Patienten betreut werden als bisher.