Rheinische Post Krefeld Kempen
Ersten Vier der Kreisliga sind in Nettetal und Vorst unter sich
Mit der Begegnung des TSV Bockum bei der TSF Bracht beginnt bereits heute Abend der siebte Spieltag. Beide Teams haben erst vier Zähler auf dem Konto. Im Mittelpunkt desWochenendes stehen jedoch die Spiele in Nettetal und Vorst. Da sind nämlich die führenden vier Mannschaften unter sich. Dabei gibt die Überraschungsmannschaft VfR Fischeln II ihre Visitenkarte in Vorst ab. Fehlen werden die Urlauber und Leistungsträger Matthias Dennisen und Robin Schöps. Dafür stehen aber wieder Tobias Pütz und Efe Eyibak zurVerfügung. Serhat Olgun ist noch verletzt, und Oliver Kogge, seit kurzem wieder im Team, ist privat verhindert. Aber da die Erste spielfrei ist, kann es nochVerstärkungen von oben geben. In Reihen der Vorster, die ihre Partien meist wesentlich deutlicher gewannen, als das punktgleiche Suski-Team, steht in Regisseur Kevin Schmitz ein Akteur, der letzte Saison noch in Fischeln spielte und davor schon einmal beim SV war.
Einen Zähler beträgt der Vorsprung von Spitzenreiter TSV Kaldenkirchen auf Nettetal II, Vorst und Fischeln II. Und nun müssen die Grenzler nach Nettetal, wo sich in Tobias Gorgs und Moritz Münten mittlerweile aber kurzfristig zwei wichtige Spieler in Richtung Amern bzw. Dilkrath verabschiedet haben. Dennoch sollte es nicht verwundern, wenn es einen neuen Tabellenführer gibt.
Oben dran bleiben wollen der SC Schiefbahn und derVfLWillich. Dies ist aber nur dann möglich, wenn in Hinsbeck bzw. gegen Gellep die drei Zähler vereinnahmt werden.
Weiter großes Erstaunen lösen die Auftritte von Neuling FC Hellas Krefeld aus. Die nächste Bewährungsprobe für die Steinhauer-Auswahl ist die Auseinandersetzung beim OSV Meerbusch, der bisher eher Schwankungen unterworfen war. Vom personellen her verfügt er aber über einen Kader mit aufstiegsverdächtigen Namen.
Der mit einigen Hoffnungen in die Spielzeit gegangene Linner SV muss sich nach den kurzfristigen Abgängen von Anil Arslan, Kadir Demir, Lukas Alexander Vogel, Önder Özcan und Mehmet Ali Arslan, was während der Sasion eher ungewöhnlich ist, erst einmal wieder neu sortieren. Der Kader ist trotz der Verpflichtung von Teutonias AdiVrebac eher dünn. Dennoch waren die bei- den vergangenen Begegnungen gegen Waldniel II und Kaldenkirchen sehr respektabel. Dieser Trend soll im Heimspiel gegen die mit erfahrenen Spielern gespickte Zweite aus Amern fortgesetzt werden.
Gänzlich anders vorgestellt hat sich Aufsteiger TuS St. Hubert nach einjähriger Abstinenz die Rückkehr in die Kreisliga. Zwei Unentschieden gab es bisher, aber dafür deutliche Schlappen gegen Vorst, Amern II und Hüls. Das ist eher unverständlich, denn auf den ersten Blick hat die Gerber-Truppe beim allgemeinen Wechselspiel deutlich an Substanz zugelegt. Nun kommt das punktlose Schlusslicht SC Waldniel II. Da ist die Zielsetzung klar.
Wann endlich platzt der Knoten? Diese Frage treibt Spieler und Verantwortlich vonViktoria Anrath um. Trotz einiger guter Vorstellungen ist die Habenseite mit einem Zähler nur dürftig bestückt. Im Heimspiel gegen den Hülser SV kann Trainer Burkhard Michels aus dem Vollen schöpfen, weil auch Sven Schmitz wieder zur Verfügung steht. Bei neun Punkten kann sich der Vorjahresabsteiger nur weiter nach schieben, wenn er an der Donkkampfbahn gewinnt. Ein richtungsweisender Vergleich steht ins Haus.