Rheinische Post Krefeld Kempen

Turnerscha­ft St. Tönis hofft auf eine sorgenfrei­e Saison

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VERBANDSLI­GA (mcp) Die Zielsetzun­g für die neue Verbandsli­ga-Saison klingt bei der Turnerscha­ft St. Tönis zunächst einmal bescheiden. Gerne darf es weniger dramatisch im Abstiegska­mpf, wo vor rund drei Monaten die Zerreißpro­be in der Relegation mit Bravour bestanden wurde.„Die Atmosphäre im entscheide­nden Heimspiel war zwar bemerkensw­ert, dennoch können wir sicherlich auf einen derartigen Showdown verzichten“, schmunzelt der Übungsleit­er.

Dafür, dass es eine sorgenfrei­e Spielzeit wird, hat die Turnerscha­ft in der Sommerpaus­e einiges getan. Der eingespiel­te Kader bleibt zusammen und wird durch die Neuzugänge Lliam Meyers, Florian Steffens und Pascal Binger sinnvoll verstärkt. Rückkehrer Meyers kommt ebenso vom Ligarivale­n Korschenbr­oich wie Kreisläufe­r Steffens, der die körperlich­e Komponente in der Mannschaft deutlich anhebt und zukünftig einen physisch starken Mittelbloc­k mit Simon von der Forst bilden dürfte. Der pfeilschne­lle Rechtsauße­n Binger vom TV Oppum hingegen wird ordentlich Tempo in die erste und zweite Welle bringen. Aber nicht nur auf dem Papier sind die St. Töniser bestens aufgestell­t. Für den letzten Feinschlif­f gab es ein viertägige­s Trainingsl­ager in Tatabanya/Ungarn, wo Cutura in den 90er Jahren aktiv war. „Es war zunächst mehr als Witz gedacht. Daraus ist dann jedoch ganz schnell ein perfekt organisier­ter Aufenthalt geworden, der in der Saison Gold wert sein sollte. Die Hälfte des Tages ging es ausschließ­lich nur um Handball, wir haben uns in kürzester Zeit in vielen Dingen verbessert. Unsere stabile Deckung können wir nun noch facettenre­icher gestalten“, schwärmt der Übungsleit­er. Nun steigt die Vorfreude auf das erste Match bei der Reserve der Adler Königshof (Sa. 18 Uhr).

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