Rheinische Post Krefeld Kempen
Turnerschaft Grefrath startet mit einem dünnen Kader
VERBANDSLIGA (mcp) Am Anfang einer jeden Saisonvorbereitung steht das Konditions- und Athletiktraining. Einheiten, die so ganz ohne Ball bei den Spielern nicht besonders beliebt sind, für den Erfolg jedoch elementar. Dies könnte in den kommenden Monaten in besonderer Weise für die Turnerschaft Grefrath gelten. Nach den Abgängen von Lukas Schmitz und Nermin Rufatovic kommt der Kader der Turnerschaft relativ schlank daher. In der Sommerpause stieß lediglich Torhüter Cedric Brüster zum letztjährigen Tabellenachten.
„Wir sind auf einem sehr guten Fitnesslevel, darüber mache ich mir keine Gedanken. Wir sollten aber bei dem dünnen Besetzung vomVerletzungspech verschont bleiben. Komplett brauchen wir uns vor keinem Konkurrenten zu verstecken“, weiß Trainer Michael Küsters wohl wissend. Unglücklicherweise gibt es bereits die ersten schlechten Nach- richten. Michael Klassen zog sich einen Bänderriss zu und fällt einige Wochen aus. Daneben werden auch Fabian Jeschke, Matthias Leuf und Max Schindler den Auftakt verpassen. Denkbar ungünstige Voraussetzungen, wartet mit dem Gastauftritt beim TSV Kaldenkirchen (Sa. 19 Uhr) doch gleich ein echter Gradmesser auf die Turnerschaft. Die Hausherren zählen mit ihrem gut verstärkten Kader zum engeren Favoritenkreis. „Uns erwartet eine schwere Aufgabe. In Demut müssen wir uns allerdings nicht üben. Wir haben immer noch einige Waffen“, betont Küsters. Wohl war, schließlich macht Torjäger Stefan Trienekens nach seiner langwierigen Verletzung aus dem dynamischen Duo um Gereon und Robert Heesen wieder ein brandgefährliches Trio. Die drei Schlüsselspieler sollen zusammen mit der bemerkenswerten Heimstärke die Basis für einen erneut sicheren Mittelfeldplatz bilden.