Rheinische Post Krefeld Kempen

Ciupinski geht angeschlag­en ins Rennen

Am Sonntag (16 Uhr) empfangen die Krefelder Eagles die SG VTB/Altjührden. Torwart Max Jäger fällt aus.

- VON SVEN SCHALLJO

Die Stimmung im Lader der HSG Krefeld ist blendend. Nach zuletzt zwei souveränen Siegen ist die Mannschaft erkennbar in der Spur und blickt nun sehr selbstbewu­sst auf das Wochenends­piel am Sonntag gegen die SG VTB/Altjührden. Der Gegner startete im Gegensatz zu den Eagles verheerend in die Saison und musste drei zum Teil deutliche Niederlage­n hinnehmen.„Allerdings sollte man die Tabelle derzeit nicht überbewert­en. Es sind erst drei Spieltage absolviert und in den SGSH Dragons und dem Leichlinge­r TV hatten sie zwei Ligafavori­ten als Gegner. Am Wochenende gegen

„Am Freitag haben wir hinten gut gestanden, aber vorn zu viele Chancen vergeben. Daran wollen wir arbeiten.“

Ronny Rogawska

HSG-Trainer

Dormagen war das Spiel sehr eng und die Niederlage für Altjührden unglücklic­h“, sagt Trainer Ronny Rogawska.

Sein Team dürfe keinesfall­s den Fehler machen, den Gegner ob des bloßen Tabellenst­andes zu unterschät­zen. „Was dann passiert, das haben wir im ersten Spiel gegen Spenge gesehen. Daran müssen wir vor Spielen wie am Wochenende denken. Ich bin aber auch überzeugt, dass diese Niederlage in Spenge für Spiele wie am Sonntag recht heilsam war“, sagt der Däne. Fehlen wird ihm am Sonntag Torwart Max Jäger, der sich krank abmeldete.„Aber dafür haben wir drei recht gleichwert­ige Keeper. Da mache ich mir keine Sorgen“, will Ro- gawska keine Ausreden gelten lassen.

Gleiches gilt für einen möglichen Ausfall von Simon Ciupinski. Der bekam bei den Bergischen Panthern einen Pferdekuss und wird intensiv behandelt. Hinter seinem Einsatz steht ein kleines Fragezeich­en. Der Trainer geht aber davon aus, dass der Rückraumst­ratege einsatzfäh­ig sein wird. Ob er dann tatsächlic­h spielt, hängt aber auch vom Spiel- verlauf ab. Die Alternativ­en im Team sind so gut, dass nur spielen wird, wer wirklich fit ist. Vermutlich wird also Tim Gentges zu Spielbegin­n auf dem Feld stehen. Der ehemalige Kapitän des Teams ist wahrlich kei-

ne Schwächung für die Eagles und kann an guten Tagen Spiele fast im Alleingang entscheide­n.

Alles in allem lautet das Motto der Eagles also „Volle Fahrt voraus“. Die Mechanisme­n im Team klappen zunehmend besser und die Mannschaft zeigte, dass sie Spiele über Offensive (Team Handball Lippe) und Defensive (HSG Bergische Panther) gewinnen kann. Nun hofft Rogawska darauf, dass seine Jungs beides gleichzeit­ig aufs Feld bringen. „Am Freitag haben wir hinten gut gestanden, aber vorn zu viele Chancen vergeben. Sonst wäre es viel klarer geworden. Ich hoffe, wir bekommen am Wochenende beide Eigenschaf­ten, defensive Stabilität und offensive Durchschla­gskraft, gleichzeit­ig aufs Feld. Dann sind wir sehr schwer zu schlagen“, formuliert der Übungsleit­er eine klare Ansage an seine Spieler. Wenn diese den Wünschen des Trainers nachkommen, erwartet die Zuschauer in der Glockenspi­tzhalle ein schöner und wohl auch erfolgreic­her Handballna­chmittag.

 ?? ARCHIV: T.L. ?? Simon Ciupinski laboriert derzeit an einem Pferdekuss. Er wird am Sonntag vermutlich im Kader stehen, ob er spielt hängt vom Spielverla­uf ab.
ARCHIV: T.L. Simon Ciupinski laboriert derzeit an einem Pferdekuss. Er wird am Sonntag vermutlich im Kader stehen, ob er spielt hängt vom Spielverla­uf ab.

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