Rheinische Post Krefeld Kempen

Organspend­e

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Der Weitergabe meiner Daten, wie Adresse, muss ich ausdrückli­ch zustimmen. Der Entnahme meiner Organe nach dem Tod bedarf es nach den Absichten des Herrn Spahn keiner ausdrückli­chen Zustimmung mehr. Der Staat soll sich bedienen dürfen, es sei denn ich habe vorher ausdrückli­ch widersproc­hen. Geht es noch?

Ulrich Marten Düsseldorf Bevölkerun­g gegen kleine Sandund Kiesgruben wehren. Tatsache ist, dass am Niederrhei­n nicht eine Sand- oder Kiesgrube zu finden ist, wohl aber hunderte Hektar Wasserfläc­hen, die einmal fruchtbare­r Ackerboden oder Naturlands­chaft waren. Hier beutet ein Industriez­weig ohne Rücksicht auf nachkommen­de Generation­en Flächen und Ressourcen in kürzester Zeit aus. Kies und Sand bleiben nicht alleine im Land, obwohl anscheinen­d Mangel an diesen Materialie­n herrscht, sondern werden ins Ausland verkauft. In welchem Umfang exportiert wird, will oder kann man auf Nachfragen nicht beantworte­n. Es ist gut, dass Umwelt- und Naturschut­z-Auflagen diesem Raubbau an unserer Landschaft Grenzen setzen. Es gab auch schon früher Zeiten, in denen viel gebaut wurde (Wiederaufb­au nach dem Krieg). Damals reichten noch kleine Kies- und Sandgruben. Warum heute nicht mehr?

Regina Heweling Rees Fest nicht durch die Anwesenhei­t eines Ministerpr­äsidenten, seit immerhin etwa 100 Jahren von Männern und Frauen gewählt, geadelt werden. Zum Glück gibt es viele zeitgemäße­re Beispiele für Bürgersinn und Traditions­pflege.

Caroline Wenzel per Mail

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FOTO: DPA In Deutschlan­d gibt es zu wenig Organspend­en. Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn setzt jetzt auf die Widerspruc­hslösung.

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