Rheinische Post Krefeld Kempen
Organspende
Normalerweise sollte es keine nichtigen Vorbehalte zum Spenden seiner Organe geben. Beschämend ist, dass bei einigen Kliniken die „mäßige Vergütung“für die Entnahmen dieser Organe eine entscheidende Rolle spielt! Das heißt, es würde viel mehr dringend benötigte Spenden geben, wenn nicht der Kommerz mal wieder im Vordergrund stünde. Dass jeder die Freiheit besitzen soll, sich für oder gegen seine persönliche Organspende zu entscheiden, ist wohl selbstverständlich. Diese Freiheit ist auch bei der Widerspruchslösung gegeben, bei der man die Organspende schriftlich verweigern kann. Diese Formalität der Verweigerung gibt es bereits in 18 europäischen Staaten. Für mich stellt sich die Frage: Wer ist hier in Deutschland eigentlich gegen die- se rechtlich ausgewogene und jahrelang bewährte Lösung? Diese garantiert auch, dass vielen schwerkranken Menschen das oftmals lange Warten auf ein Spenderorgan erspart bleibt.
Heinz Beines per Mail trem noch ausländerfeindlich! Ich glaube nicht, dass Sie das auch nur ansatzweise verstehen. Also werde ich erst gar nicht versuchen, es Ihnen zu erklären. Schreiben Sie bitte weiter so einen Unsinn, die Kanzlerin wird vor Ihnen auf die Knie fallen und Ihnen die Füße küssen. Wer kann das schon von sich behaupten? Schämen Sie sich! Auch das werden Sie nicht verstehen, aber vielleicht denken Sie mal darüber nach!
Hanns-Josef Bolten Düsseldorf