Rheinische Post Krefeld Kempen

Krempicki ist für Krämer erste Wahl

Fußball-Drittligis­t Uerdingen muss im Heimspiel gegen Halle die verletzten Dennis Daube und Ali Ibrahimaj ersetzen. Kopfzerbre­chen bereitet das KFC-Trainer Stefan Krämer dank des breiten Kaders jedoch nicht.

- VON THOMAS SCHULZE

Stefan Krämer trägt das Bulletin gelassen vor. Bei Dennis Daube sei die Kreuzbando­peration gut verlaufen, bei Ali Ibrahimaj ein Teil vom Meniskus entfernt worden. Da sei aber sogar besser, als wenn er hätte genäht werden müssen, weil die Pause somit kürzer ausfalle. In vier bis sechs Wochen sei er wieder dabei. Selbst im Bericht über die verletzten Spieler klingt Optimismus mit. Der KFC-Trainer jammert nicht, sondern blickt zuversicht­lich nach vorn und hat dabei die nächste Aufgabe im Blick: am Samstag (14 Uhr) soll gegen den Hallescher FC der zweite Heimsieg gefeiert werden.

Das ist allerdings aus verschiede­nen Gründen leichter gesagt als getan. Zum einen haben sich die Uerdinger in der Duisburger Schauinsla­ndarena, in der sie in dieser Saison ihre Heimspiele austragen müssen, bislang recht schwer getan. Eine 1:2-Niederlage gegen Unterhachi­ng, ein in letzter Sekunde schwer erkämpfter 3:2-Sieg gegen Meppen und ein torloses Remis gegen Großaspach ist keine Bilanz, die das Team als Spitzenman­nschaft auszeichne­t. „Und Halle hat, wie wir, zehn Punkte aus den zurücklieg­enden vier Begegnunge­n geholt“, rechnet Krämer vor. „Die haben eine gute Mischung. Mich wundert es nicht, dass die oben dabei sind. Für mich war das auch vor der Saison eine Mannschaft für das obere Tabellendr­ittel.“Sorgen macht sich der Coach aber nicht, jedenfalls nicht, wenn die Einstellun­g stimmt.

Das betrifft auch die Aufstellun­g. „Natürlich sind Ali und Dennis zwei gute Soccer, die uns jetzt fehlen“, sagt er. Doch der Kader des KFC

ist so breit und gut aufgestell­t, dass dem Trainer die Auswahl nun etwas leichter fällt. Connor Krempicki ist sicherlich wieder erste Wahl, zumal er aufgrund seiner Flexibilit­ät im Mittelfeld und in der Spitze spielen kann. Dabei könnte er sich mit Maximilian Beister und Stefan Aigner auch abwechseln. Der KFC ist damit noch schwerer auszurechn­en.

So könnten sie spielen: Vollath – Großkreutz, Schorch, Erb, Dorda – Aigner, Konrad, Öztürk, Kefkir – Beister, Krempicki.

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FOTO: FIRO Connor Krempicki kam in allen sechs bisherigen Meistersch­aftsspiele­n zum Einsatz. Hier freut sich Trainer Stefan Krämer mit dem Mittelfeld­spieler nach dem Schlusspfi­ff über den 1:0-Sieg in Münster.

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