Rheinische Post Krefeld Kempen

Für Teutonia St. Tönis muss ein Erfolgserl­ebnis her

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(uwo) Einen rabenschwa­rzen Tag erwischte Teutonia St. Tönis bei der 1:5-Pleite gegen Holzheim am vergangene­n Freitag. Faktisch ist die Kastrati-Elf seit sieben Spieltagen ohne Sieg. Dazu kommt das peinliche Pokals-Aus beim B-Ligisten SuS Schaag, bei dem es einige Hinterbänk­ler verpassten, sich nachhaltig aufzudräng­en. Von einer sportliche­n Krise zu sprechen wäre allerdings falsch. Maximal von einer Ergebniskr­ise. Denn sieht man von der letzten Woche ab, zeigten die Teutonen ansprechen­de Leistungen und liegen als Aufsteiger mit ordentlich­en 13 Punkten im Mittelfeld. Mehr wäre möglich gewesen, in einer Liga, in der Woche für Woche kuriose Ergebnisse zustande kommen. Doch immer währende Ausfälle privater, berufliche­r oder verletzung­sbedingter Natur tun ihr Übriges dazu, dass sich bisher keine schlagkräf­tigere Formation gefunden hat und Trainer Bekim Kastrati zwingen, Neuzugänge aus unteren Ligen früher als geplant an das erforderli­che Niveau heran zu führen.

Die Gefahr besteht allerdings, dass die Mannschaft aufgrund ausbleiben­der Siege irgendwann nicht mehr weiß, warum sie nicht mehr gewinnt. Eigendynam­ik ist hier das Stichwort. Teutonia-Chef Markus Hagedorn verdrängt diese kritische Lage nicht, bliebt aber gelassen: „Man zuletzt eine gewisse Verunsiche­rung gemerkt. Aber die Trainer haben das sicher gut aufgearbei­tet. Dem Spiel in Fischeln sehe ich positiv entgegen und glaube, dass das Derby Kräfte freisetzt“.

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