Rheinische Post Krefeld Kempen
Platz sieben bleibt das Ziel von Miriam Heinecke
Die Nordrheinliga-Frauen von der Turnerschaft St. Tönis sind realistisch, denn es stimmt auch im Mannschaftsgefüge.
Miriam Heinecke bleibt als Trainerin des Nordrheinligisten Turnerschaft St. Tönis trotz des gelungenen Saisonstarts auf dem Teppich. „Auch wenn wir jetzt da oben stehen bleibt unser Saisonziel weiterhin Platz sieben. In der vergangenen Saison hatten wir das Problem, dass wir zuerst gegen die schweren Gegner gestartet sind“, sagt Heinecke. Danach holten die St. Töniserinnen anschließend aber auch genau fast jedes Mal jene Punkte, die sie holen mussten, um am Ende im gesicherten Mittelfeld zu landen.
Das genaue Gegenteil ist aktuell der Fall, es bedarf allerdings keiner warnenden Worte der St. Töni- ser Trainerin an ihre Schützlinge, die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Das Mannschaftsgefüge stimmt im Team. Mit Susann Close gibt es ein zusätzliches Bindeglied zwischen der Frauenmannschaft und dem weiblichen Nachwuchs, von denen die A- und B-Jugendlichen regelmäßig beim Training mit dabei sind. Close selber ist nach ihrer Auszeit und einer Verletzung vom Tor ins Feld gewechselt und gibt dort ihr Bestes. Im Handball sicherlich ein Vorgang, der seinesgleichen sucht. Das kommende Auswärtsspiel beim Dünnwalder TV (Sa., 17.30 Uhr) gehört zur Kategorie „die Punkten müssen her“. Die Gastgeber warten nach einem Umbruch im Sommer noch auf den ersten Sai- sonsieg, aber das interessiert Heinecke nur am Rande: „Wir richten uns nach dem was wir machen und nicht was der Gegner macht“, lautet ihre Ansage. Und genau deswegen setzte sie in dieser Woche beim Training entsprechende Schwerpunkte an, denn im Spiel gegen Überruhr stimmte ihrer Meinung nach das Timing im Angriff nicht so ganz. Das zu früh oder zu spät abgespielt wurde war Heinecke ebenso aufgefallen, wie die Fouls, die durch Umlaufen und Kreuzen vor der Abwehrreihe zu Tage traten. Und so will sie das Training in dieser Woche nochmals nutzen, um die Spielzüge zu verfeinern. Wenn das alles klappt, dann sollte ein Sieg in Dünnwald eigentlich nichts im Wege stehen