Rheinische Post Krefeld Kempen
Toelstede neuer Gemeindereferent in der GdG Willich
WILLICH (tref ) Die Bilder an den Wänden fehlen noch, dafür zieren schon erste Bücher die Regale. „Ich bin erst seit kurzer Zeit in meinem Büro und muss es noch einrichten. Schließlich soll man sich hier wohlfühlen“, sagt Markus Toelstede. Er selber fühlt sich indes an seiner neuen Wirkungsstätte bereits ein Stück weit daheim, denn„die Kollegen haben mich herzlich willkommen geheißen und ins pastorale Team aufgenommen“, fügt der 33-Jährige an.
Der gebürtige Mönchengladbacher ist der neue Gemeindesassistent in der GdG Willich. Die Kirche hat ihn von Kindesbeinen an begleitet. Beruflich stellte Toelstede zunächst aber andere Weichen. Er studierte Mathematik und Physik auf Lehramt.„Irgendwie ist mir aber klar geworden, dass es dies nicht ist.“Durch die Kirchenbindung gab es auch Kontakte zu Gemeindereferenten, und er entschloss sich, nochmals die Schulbank zu drücken und den langen Weg zum Gemeindereferenten einzuschlagen.
Zunächst studierte er sechs Semester Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule in Paderborn für das Bistum Aachen, da er dort den Beruf des Gemeindereferenten anstrebt. Die Personal- und Ausbildungsabteilung des Bistums entschied sich nach dem erfolgreichen Studienabschluss, Toelstede der GdGWillich als Gemeindeassistent zuzuweisen. Hier startete nun am 27. August seine dreijährige Ausbildung zum Gemeindereferenten.
Um näher an den Menschen in seiner Gemeinde dran zu sein, ist der Mönchengladbacher extra nach Schiefbahn gezogen. Seine Ausbildungszeit teilt er zwischen der Vinhovenschule in Neersen, wo er hospitiert und das Fach Religion unter Anleitung unterrichtet, und der Gemeinde an sich auf. Dazu kommt die Ausbildung im Bistum, zu derWerkwochen und Seminare gehören. Neben dem Religionsunterricht und der Gemeindearbeit an sich gehören die Erstkommunion- und Firmvorbereitung zu den klassischen Arbeitsfeldern eines Gemeindereferenten.