Rheinische Post Krefeld Kempen

Spitzenrei­ter SV Vorst bei Verfolger Hellas zu Gast

Die Gastgeber sind personell geschwächt, doch bei einem Sieg im Topspiel der Kreisliga A, winkt ihnen die Spitzenpos­ition.

- VON WERNER FUCK

Seit drei Spielen steht der SV Vorst in der Fußball-Kreisliga A ganz vorne. Diesen Platz an der Sonne will die Fischbach-Auswahl auch ohne den in Füssen urlaubende­n Vorsitzend­en Michael Nöhles in der Partie beim Verfolger FC Hellas Krefeld verteidige­n. Die personelle­n Vorzeichen stehen gut: Während die Vorster bis auf Timo Kannenberg aus dem Vollen schöpfen können – im Tor wird Absprache gemäß der frühere Bösinghove­ner Christoph Strauß stehen, der sich im Vierzehn-Tage-Rhythmus mit Pascal Reischke abwechselt –, ist beim gastgebend­en Neuling weiter „Holland in Not“. Neben den üblichen Verdächtig­en fällt der von Willich II gekommene Karol Kacprowicz lange aus. Der Neuzugang erwies sich bisher als ein Volltreffe­r, erlitt aber nach einem Arbeitsunf­all einen dreifachen Armbruch. Ferner heiratet Schlussman­n Pascal Stey am Wochenende und ist dann auf Reisen. Matthias Batholomäu­s Kubiszyn oder der kürzlich verpflicht­ete Vaios Katsikas werden ihn ersetzen. „Wir sind arg gebeutelt, auch wenn Marlon Seval und Godfred Akampo wieder zurVerfügu­ng stehen. Ich werde den Kader mit Spielern aus der Zweiten auffüllen“, sagte Trainer Sebastian Steinhauer mit Hinblick auf seine Kaderstärk­e.

Nach zwei Siegen in Folge hat sich der Hülser SV von unten gut abgesetzt, was für den neuen Trainer Andre Wienes wiederum ein Einstand nach Maß bedeutet Jetzt steht aber mit der Partie beim Tabellenzw­eiten TSV Kaldenkirc­hen eine Bewährungs­probe der besonderen Art auf dem Programm. Hier hängen die Trauben gewöhnlich sehr hoch, was der bisherige Saisonverl­auf auch deutlich macht. „Ich den- ke, die Grenzler stehen nicht umsonst da, wo sie stehen“, meint dazu HSV-Trainer. Wer von seinen Verletzten Carsten Tolzmann, Jakob Frömbling, Benjamin Ermers, Matthias Dohmen oder Niklas Küsters eventuell in diesem Duell wieder mitmischen kann, entscheide­t sich erst kurzfristi­g.

Der SC Schiefbahn muss in der Begegnung gegen TuS St. Hubert zwar die beiden Gelb-Rot-Sünder Liam Nicholls und Manuel Zander ersetzen, glaubt aber, dass dies gerade gegen das

noch sieg- lose Schlusslic­ht nicht zum Problem werden wird. Die Gäste, deren Manager Volker Müllers seit einigen Wochen mit einer Fußverletz­ung im Krankenhau­s weilt, verbuchten bisher erst zwei Unentschie­den auf der Habenseite. Trainer Marco Gerber analysiert den bisherigen enttäusche­nden Saisonverl­auf so: „Ich habe meinen Spieler klar gesagt, dass man das erntet, was man vorher sät. Und unsere Vorbereitu­ng war eine mittlere Katastroph­e, wir sind jedoch bis heute nicht in der Lage gewesen dies zu kompensier­en. Außerdem laufen einige Leistungst­räger nur auf einem Zylinder, stellen sich aber in den Dienst der Mannschaft, obwohl sie seitWochen angeschlag­en sind.“

Da sieht die Welt beim VfL Willich ganz anders aus. Er eilt von Sieg zu Sieg, hat viele Alternativ­en im Kader und legte eine beeindruck­ende 12-Punkte-Serie mit 20:3 Toren hin. Da wird es für den Linner SV ganz schwer werden, zumal er noch gestern ein Nachholspi­el gegen Bockum zu absolviere­n hatte, das sicherlich Kraft und Substanz gekostet hat, ungeschore­n über die Runden zu kommen.

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FOTO: FUPA Valentine Forsah erwartet mit dem FC Hellas Krefeld den Spitzenrei­ter SV Vorst
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