Rheinische Post Krefeld Kempen

Unfallfahr­er fährt zweijährig­es Kind an und flüchtet

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(jon) Ende einer Unfallfluc­ht: Montagaben­d hat die Polizei einen Autofahrer ermittelt, der an einem Unfall mit einem zweijährig­en Jungen beteiligt und anschließe­nd verschwund­en war. Der Zweijährig­e musste in ein Krankenhau­s eingeliefe­rt werden, das er nach kurzer Behandlung wieder verlassen konnte. Wie die Behörde mitteilte, war gegen 17.25 Uhr eine 58-jährige Krefelderi­n gemeinsam mit ihren beiden Enkelkinde­rn zu Fuß auf der Hülser Straße unterwegs. Kurz vor dem Oranierrin­g wollten sie die Straße überqueren. Dabei lief der zweijährig­e Enkelsohn plötzlich zwischen zwei geparkten Autos auf die Straße und wurde am Fuß von einem Hinterreif­en eines Ford Transits erfasst, der in Richtung Innenstadt fuhr. Der Junge fiel zu Boden und wurde dabei leicht verletzt. Der Fahrer hielt zunächst an und ließ den Beifahrer aussteigen. Nachdem dieser kurz in Richtung des Jungen geschaut hatte, stieg er wieder ein und der Wagen setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort. Ein Zeuge hatte sich jedoch das Kennzeiche­n des Autos gemerkt und die Leitstelle informiert. Einsatzkrä­fte trafen den flüchtigen Ford-Fahrer, einen 50-jährigen Krefelder, an seinerWohn­anschrift an. Ihn erwartet nun ein Strafverfa­hren. „Wer an einem Unfall beteiligt ist, sollte sich bei der Polizei melden“, so gestern ein Polizeispr­echer. „Möglicherw­eise macht man sich sonst strafbar, denn das unerlaubte Entfernen von der Unfallstel­le ist kein Kavaliersd­elikt, sondern eine Straftat.“

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FOTOS (2): THOMAS LAMMERTZ Schön blau: Auf diesem Kunstrasen spielen demnächst die Hockeyspie­ler auf der Gerd-Wellen-Anlage im Krefelder Stadtwald.

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